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Skispringen: Olympiasieger Simon Ammann aus dem Kader gestrichen


Er ist 43 Jahre alt
Skisprung-Olympiasieger aus dem Kader gestrichen

Von t-online, BZU

10.01.2025 - 07:46 UhrLesedauer: 2 Min.
Simon Ammann: Der Schweizer ist vorerst nicht mehr im Weltcup-Kader zu sehen.Vergrößern des Bildes
Simon Ammann: Der Schweizer ist vorerst nicht mehr im Weltcup-Kader zu sehen. (Quelle: IMAGO/Foto Olimpik)
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Simon Ammann zählt immer noch zu den bekanntesten Skispringern der Welt. Der Schweizer muss aber vorerst zuschauen.

Auch mit 43 Jahren zählt Simon Ammann immer noch zu den besten Skispringern der Schweiz. Dennoch musste der Olympiasieger von Salt Lake City und Vancouver einen Dämpfer hinnehmen. Skisprung-Nationaltrainer Martin Künzle strich ihn aus dem Kader für den Weltcup. "Er muss das Vertrauen in seine Sprünge wiederfinden", erklärte Künzle der Schweizer Zeitung "Blick". Bei der Vierschanzentournee in Oberstdorf war Ammann schon in der Qualifikation gescheitert. Der Weltmeister wurde nur 51., verpasste das Auftaktspringen denkbar knapp.

Ammann entschied sich daraufhin, die Tournee vorzeitig zu beenden. Gemeinsam mit dem Trainerteam entschied er sich dazu, sich auf das Training für die restliche Saison zu konzentrieren. Doch diese bestreitet Ammann vorerst im Continental Cup, dem zweitklassigen Wettbewerb im Skispringen.

Nur Rang 55 von 58

"Er muss weit nach vorne springen, sonst wird es schwierig für den Weltcup", stellte Nationaltrainer Künzle im "Blick" klar. Seinen Kaderplatz erhält der erst 20 Jahre alte Yannick Wasser, der nun neben Gregor Deschwanden, Killian Peier und Felix Trunz an den Start geht. Künzle: "Yannick hat in Engelberg überzeugt. Seine Entwicklung gefällt uns."

In Engelberg hatte Wasser nur knapp den zweiten Durchgang verpasst, landete mit 117 Metern auf Rang 36. Ammann hingegen steht im Gesamtweltcup auf Rang 55 von 58, konnte bisher die Erwartungen des Trainerteams nicht erfüllen.

Für den erfahrenen Springer ist es nicht der erste Rückschlag einer Karriere, doch Ammann hat schon mehrfach bewiesen, sich aus Krisen wieder herauskämpfen zu können. Gleichzeitig plant er auch schon die Zeit nach der aktiven Laufbahn. Ammann studiert an der Universität St. Gallen Betriebswirtschaftslehre.

Verwendete Quellen
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