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Vierschanzentournee: Philipp Raimund in der Quali bester Deutscher


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Vierschanzentournee-Quali in Innsbruck
Hannawald mit Spitze gegen Norweger – DSV-Adler stark


Aktualisiert am 03.01.2025Lesedauer: 3 Min.
Philipp Raimund: Er ballte nach seinem Sprung die Fäuste.Vergrößern des Bildes
Philipp Raimund: Er ballte nach seinem Sprung die Fäuste. (Quelle: Daniel Karmann/dpa)
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Nach Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen starteten die Skispringer am Freitag in Innsbruck. In der Qualifikation überzeugten erneut die Österreicher.

Für die österreichischen Favoriten war die Vierschanzentournee-Qualifikation in Innsbruck am Freitag ein Heimspiel – und genauso sprangen sie auch. Ganz vorne positionierte sich Jan Hörl vor dem Norweger Johann André Forfang und dem Schweizer Gregor Deschwanden.

Bester Deutscher wurde Philipp Raimund als Siebter. Pius Paschke landete auf dem achten Rang. Bundestrainer Stefan Horngacher bilanzierte den Tag in der ARD so: "Positiv, alle qualifiziert. Sehr positiv Philipp Raimund. Wellinger und Geiger haben nicht ganz in das Gefühl reingefunden." Raimund habe "Leichtigkeit und Lockerheit" gezeigt.

So lief die Quali in Innsbruck

Philipp Raimund ballte die Fäuste, als er nach 124,50 Metern landete und schrie seine Freude über seinen Sprung gen Himmel von Innsbruck. Auch ARD-Experte Sven Hannawald, der als bisher letzter Deutscher 2002 die Tournee gewann, lobte Raimund für seine Leistung und betitelte diese als "toll" und "mega". Auch Bundestrainer Stefan Horngacher ballte die Faust und freute sich über den gelungenen Sprung. Zuvor zeigten bereits Felix Hoffmann (124 Meter) und DSV-Talent Adrian Tittel (118,5 Meter) ordentliche Leistungen.

Lange durfte Raimund als Führender der Quali auf dem Stuhl sitzen, doch dann wurde der Deutsche von Johann André Forfang abgelöst. Als der Norweger nach 127,5 Metern unten ankam, nahm Raimund seine Daumen nach oben und drückte so seinen Respekt aus. Auch Hannawald sagte: "Das ist super sauber. Er hat auch in der letzten Saison schon gezeigt, wie technisch sauber er sich vorgearbeitet hat. Deswegen gibt es für Granerud keine Ausreden in Richtung Material, es ist reine Technik."

Mit letzterem Zitat spielte Hannawald auf die Kritik der Norweger an Österreich an. Stefan Kraft, Daniel Tschofenig und Jan Hörl hatten sich zuletzt stark präsentiert, woraufhin Halvor Egner Granerud einen Materialvorteil als Grund vermutete (mehr dazu lesen Sie hier).

"Glücklich, dass die Schicksalsschanze sehr gut lief für mich"

Nicht so gut wie für Raimund lief es für Karl Geiger. Der DSV-Adler landete bereits nach 120 Metern und schüttelte den Kopf. Der 31-Jährige war sichtlich unzufrieden. Zwar qualifizierte er sich locker für den Wettkampf am Freitag. Jedoch hatte Geiger seinen Gesten zufolge höhere Ansprüche an sich. Im Anschluss an seinen Sprung sagte er in der ARD bezogen auf seine Leistung: "Es geht so. Ich war nicht zufrieden mit dem Tag, habe mich schwergetan. Für heute okay, aber morgen muss es besser werden."

Auch Andreas Wellinger war nicht zufrieden und legte seinen Kopf schief, als er nach 122 Metern unten ankam. Sein Fazit fiel ähnlich aus wie das von Geiger: Er habe sich ebenso "schwergetan", das richtige Gefühl aufzubauen.

Die Österreicher präsentierten sich hingegen erneut stark. Stefan Kraft landete nach 129 Metern. Daniel Tschofenig nach 125,5 Metern und Jan Hörl nach 135 Metern. Der Schweizer Gregor Deschwanden überzeugte mit 130 Metern. Er sagte im Anschluss in der ARD: "Ich bin glücklich, dass die Schicksalsschanze Innsbruck heute sehr gut lief für mich."

Pius Paschke konnte nicht an die Leistung der Österreicher anknüpfen. Er flog 124,5 Meter weit. Seine Leistung fasste er in der ARD gewohnt sympathisch zusammen. Er betonte, dass es ein "gelungener Tag" gewesen sei. Sven Hannawald war der Meinung, dass sich die Deutschen "weiter fokussieren" sollten: "Keine Zeitungen lesen, sondern bei sich bleiben und lieber mal Karten spielen und dann geht es morgen wieder ran."

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung in der ARD
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