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Skispringen: Martin Schmitt glaubt an deutschen Sieg


Favorit auf den Titel
Martin Schmitt glaubt an deutschen Tourneesieg

Von t-online, sid
22.11.2024 - 08:45 UhrLesedauer: 2 Min.
Martin Schmitt: Er beobachtet die deutschen Skispringer genau.Vergrößern des Bildes
Martin Schmitt: Er beobachtet die deutschen Skispringer genau. (Quelle: IMAGO/Ulrich Wagner/imago-images-bilder)

Gewinnt endlich mal wieder ein deutscher Skispringer die Vierschanzentournee? Martin Schmitt ist zuversichtlich.

Seit Jahren warten die deutschen Skispringer auf den großen Triumph bei der Vierschanzentournee. In dieser Saison könnte sich das ändern – zumindest, wenn es nach Martin Schmitt geht. Der viermalige Weltmeister sieht vor allem Andreas Wellinger in der Rolle des Favoriten.

"Bei Großereignissen wird er ein Mann sein, den es zu schlagen gilt", sagte Schmitt am Donnerstag. Wellinger, der in der vergangenen Saison Dritter im Gesamtweltcup wurde und Platz zwei bei der Tournee erreichte, habe das Potenzial, regelmäßig um "Podestplätze und Siege mitzuhalten", so der Eurosport-Experte.

"Er muss es auch auf die Ergebnisliste kriegen"

Am Freitag beginnt die neue Weltcup-Saison im norwegischen Lillehammer. Für Wellinger sei es "wahnsinnig wichtig, dass auf höchstem Niveau die Automatismen greifen", erklärte Schmitt. In dieser Hinsicht habe der 28-Jährige in den letzten Monaten weitere Fortschritte gemacht. Auch für den Rest des deutschen Teams – darunter Karl Geiger, Markus Eisenbichler und Stephan Leyhe – sieht Schmitt Chancen auf Top-Ten-Ergebnisse. Der Sprung ganz nach vorn werde aber "nicht ganz einfach."

Besonders positiv äußerte sich Schmitt über Markus Eisenbichler, der nach einer schwierigen Vorsaison wieder den Weg zurück in den Weltcup gefunden hat. "Er hat sich sprungtechnisch näher herangearbeitet und hat körperlich eine bessere Basis als letztes Jahr. Aber er muss es auch auf die Ergebnisliste kriegen", betonte Schmitt.

"Ich hätte die Regel nicht gebraucht"

Skeptisch sieht der 46-Jährige hingegen die Regelanpassung, wonach misslungene Telemark-Landungen künftig stärker bestraft werden. "Ich hätte die Regel nicht gebraucht", erklärte er. Die Änderung könne dazu führen, dass besonders spektakuläre Flüge weniger gewürdigt werden. "Ein Sprung auf 137 Meter, der das Stadion beben lässt, sollte nicht genauso viel wert sein wie ein kürzerer Sprung mit perfektem Telemark", so Schmitt. "Ich habe da meine Zweifel."

Die deutschen Skispringer gehen dennoch mit Hoffnung in die neue Saison. Ob es für Wellinger oder einen seiner Teamkollegen tatsächlich zum lang ersehnten Erfolg reicht, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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