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Skispringen | Trainer Horngacher über Vierschanzentournee: "Anstrengend"


Skisprung-Bundestrainer über Tournee
"Über meine Nerven reden wir besser nicht"

Von t-online, dpa, MEM

04.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Stefan Horngacher: Der Bundestrainer hat über die Strapazen der Tournee gesprochen.Vergrößern des Bildes
Stefan Horngacher: Der Bundestrainer hat über die Strapazen der Tournee gesprochen. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON/imago-images-bilder)

Vor der letzten Station der Vierschanzentournee in Bischofshofen gibt es einen Ruhetag. Den kann das DSV-Team um Wellinger brauchen, wie der Bundestrainer zu gibt.

An der letzten Station der Vierschanzentournee in Bischofshofen wird sich entscheiden, ob der deutsche Springer Andreas Wellinger oder der seit Innsbruck Führende Ryōyū Kobayashi den Gesamtsieg holen wird. Wellinger lag die ersten beiden Springen vorne und hat nun einen Rückstand von 4,8 Punkten auf den Japaner. Das enge Kopf-an-Kopf-Duell macht auch dem deutschen Bundestrainer zu schaffen – der sich über die kleine Pause am Donnerstag freut.

Stefan Horngacher: "Der Ruhetag ist für uns definitiv sehr gut. Speziell für die Leute, die vorne mitspringen, ist der Trubel natürlich schon sehr viel. Jetzt war vier Tage hintereinander voll Zündung. Es bringt schon etwas, nochmal herunterzufahren."

"Schon anstrengend jetzt"

Auch er selbst kann ein wenig Entspannung gebrauchen. "Über meine Nerven reden wir besser nicht. Es ist schon anstrengend jetzt", gestand Horngacher.

Nach der Qualifikation an Silvester und dem traditionellen Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen war es für den zweitplatzierten Wellinger und seine Kollegen direkt nach Innsbruck weitergegangen. Dort hatten die Springer noch eine weitere Übernachtung geplant, bevor sie an diesem Donnerstag nach Bischofshofen weiterreisen wollten.

Am Freitag findet dort die Qualifikation und tags darauf das große Tournee-Finale statt (jeweils ab 16.30 Uhr im t-online-Liveticker). Das Springen an der berüchtigten Bergiselschanze in Innsbruck verlief für Wellinger nicht ganz optimal. Am Ende wurde er Fünfter und zeigte sich dennoch zufrieden (mehr zu dem engen Duell mit Kobayashi lesen Sie hier). "Jetzt werde ich mir erstmal beim Abendessen richtig schön den Bauch vollhauen", hatte Wellinger am Bergisel angekündigt.

"Es bleibt spannend"

Mit einem Lächeln erklärte der 28-Jährige, der rund zweieinhalb Meter hinter dem Japaner Kobayashi liegt, zudem: "Die anderen sind immer neidisch auf meinen Teller, weil meistens liegt doppelt so viel drauf." Den Ruhetag wolle er zum Ausschlafen, ein Athletiktraining und Physiotherapie nutzen – und dann in Bischofshofen wieder angreifen.

Dass es Wellinger noch zum Tournee-Sieg schaffen kann, glauben sowohl Bundestrainer Horngacher, als auch Experten. So beteuerte Ex-Springer Severin Freund, dass Bischofshofen Wellinger liege. Auch Toni Innauer ist für das Springen auf der Paul-Außerleitner-Schanze optimistisch: "Es bleibt spannend, es ist noch alles drin."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Beobachtung der Vierschanzentournee
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