WM-Spektakel in Planica Bei Windlotterie: Zwei DSV-Stars springen aufs Podium
Die deutschen Skispringer haben bei der WM in Planica ein Ausrufezeichen gesetzt. Von der Normalchance überzeugten sie als Team.
Skispringer Andreas Wellinger hat bei der WM in Planica Silber von der Normalschanze gewonnen. Der zweimalige Saisonsieger musste sich in Slowenien einzig dem polnischen Titelverteidiger Piotr Zyla geschlagen geben. Karl Geiger rundete mit Bronze das erstklassige deutsche Ergebnis ab.
"Es ist unglaublich geil. Ich habe mit Entschlossenheit wirklich einen rausgehämmert", sagte Wellinger am ZDF-Mikrofon: "Das Einzige, was für ganz oben gefehlt hat, waren die Kampfrichter, die mir nur 18,5 geben. Aber die Sprünge waren richtig geil."
Horngacher hochzufrieden
Bundestrainer Stefan Horngacher meinte: "Zwei Medaillen, das ist unglaublich. Die letzten Wochen waren hart. Was die Jungs heute abgeliefert haben, war brutale Stärke. Ich bin sehr zufrieden." Noch bei der Vierschanzentournee hatten die DSV-Adler durch die Bank enttäuscht.
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Constantin Schmid, nach dem ersten Durchgang als Fünfter noch in Podestnähe, fiel noch auf den siebten Rang zurück. Markus Eisenbichler rundete als 13. das gute deutsche Ergebnis ab.
Zylas Supersprung
Für einen Paukenschlag sorgte Zyla, der nach dem ersten Durchgang noch auf dem 13. Rang gelegen hatte und mit dem Schanzenrekord von 105,0 noch zu Gold segelte. Der nach dem ersten Durchgang noch führende Österreicher Stefan Kraft fiel noch auf Rang vier zurück.
Letzter deutscher Weltmeister vom kleinen Bakken bleibt somit Jens Weißflog, der 1989 in Lahti noch für die DDR triumphierte. Alle folgenden WM-Titel (Martin Schmitt 1999 und 2001, Severin Freund 2015, Markus Eisenbichler 2019) gab es vom großen Bakken.
- Eigene Beobachtung