Ski Alpin in Saalbach-Hinterglemm DSV-Läufer enttäuschen – Österreicher überragt
Weder Vizeweltmeister Andreas Sander noch Romed Baumann können ein Wort um den Sieg in Österreich mitreden. Ein Lokalmatador fährt dagegen den Erfolg ein.
Die deutschen Skirennläufer haben ihre herausragenden Leistungen bei der WM in Cortina d'Ampezzo vorerst nicht bestätigen können. Bei der vorletzten Abfahrt der Saison im österreichischen Saalbach-Hinterglemm kam Vizeweltmeister Andreas Sander beim Sieg von Doppel-Weltmeister Vincent Kriechmayr aus Österreich mit 2,04 Sekunden Rückstand nicht unter die ersten 20. Romed Baumann, hinter Kriechmayr WM-Zweiter im Super-G, war als Zwölfter im Zwischenklassement (+1,51 Sekunden) der beste Starter des Deutschen Skiverbandes (DSV).
Wie bei der WM-Abfahrt, die er mit 0,01 Sekunden Vorsprung auf Sander gewann, gelang Doppel-Weltmeister Kriechmayr gleich mit Startnummer eins die beste Fahrt. Zweiter wurde Beat Feuz aus der Schweiz (+0,17 Sekunden), der damit seinen Vorsprung im Abfahrtsweltcup auf den diesmal drittplatzierten Olympiasieger Matthias Mayer aus (Österreich/+0,27) auf 68 Punkte ausbaute. Dominik Paris (Italien), Führender beim Abbruch der ersten Abfahrt am Freitag, wurde Vierter (+,042)
Feuz steht damit beim Weltcup-Finale in Lenzerheide/Schweiz (17. bis 21. März) vor seinem vierten Sieg nacheinander in der Weltcup-Wertung der Abfahrer – dies gelang bislang nur dem Österreicher Franz Klammer (1975 bis 1978).
Marco Odermatt (Schweiz) verkürzte mit einem starken fünften Rang seinen Rückstand im Gesamtweltcup auf Alexis Pinturault (Frankreich) auf 168 Punkte. Einschließlich des Super-G am Sonntag in Saalbach-Hinterglemm (ab 11 im Liveticker bei t-online) stehen in dieser Saison noch sieben Rennen aus.
- Nachrichtenagentur SID