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Ski-Abfahrt in Bormio: Mayer siegt, DSV-Starter um Baumann enttäuschen


Ski-Abfahrt in Bormio
Doppelsieg für Österreich – DSV-Starter enttäuschen

Von sid
30.12.2020Lesedauer: 2 Min.
Romed Baumann: Der 34-Jährige landete bei der Abfahrt in Bormio als bester DSV-Starter auf Rang 14.Vergrößern des Bildes
Romed Baumann: Der 34-Jährige landete bei der Abfahrt in Bormio als bester DSV-Starter auf Rang 14. (Quelle: GEPA Pictures/imago-images-bilder)

Erstmals seit einem Jahr landet kein DSV-Starter bei einem Abfahrtsrennen in den Top Ten. Bester Deutscher wird Romed Baumann. Olympiasieger Matthias Mayer siegt und beendet eine Durststrecke für Österreich.

Die deutschen Abfahrer haben erstmals seit einem Jahr eine Top-Ten-Platzierung in der alpinen Königsdisziplin verpasst. Bei dem spektakulären und ungemein spannenden Rennen auf der wie üblich höchst anspruchsvollen Piste "Stelvio" im italienischen Bormio belegte der gebürtige Österreicher Romed Baumann als bester Starter des Deutschen Skiverbandes (DSV) Rang 14.

Nicht zu stoppen waren im letzten Rennen dieses Jahres die Österreicher. Nach zuletzt 22 Weltcup-Wettbewerben ohne einen Sieg bei Frauen und Männern gewann der zweifache Olympiasieger Matthias Mayer mit 0,04 Sekunden Vorsprung vor Teamkollege Vincent Kriechmayr. Den dritten Rang belegte der aufstrebende Schweizer Urs Kryenbühl (+0,06 Sekunden).

Zwölf Monate zuvor hatten die deutschen Abfahrer ebenfalls in Bormio zuletzt die Top 10 verpasst - damals war Josef Ferstl (Hammer) 21. geworden. Auch diesmal hatten sie mit der rund 3,3 Kilometer langen "Stelvio" schwer zu kämpfen: Baumann lag 1,02 Sekunden hinter Mayer, dem im März in Kvitfjell auch der davor letzte Sieg der Österreicher gelungen war.

Baumann "muss zufrieden sein"

"Es ist selten, dass wir auf einer so schweren Strecke ein so enges Rennen hatten. Mit einer Sekunde Rückstand bist du bei anderen Rennen auf dem Podium", sagte Baumann, der tags zuvor als starker Siebter im Super-G auf der "Stelvio" überzeugt hatte. Mit seinen beiden Fahrten "muss ich zufrieden sein", sagte der derzeit beste Deutsche.

Baumann fehlten nur 0,43 Sekunden zu den Top 10 - zu viel in einem knappen Rennen. Seine fünf Mannschaftskollegen hatten noch mehr Rückstand, aber: Andreas Sander (Ennepetal/19.), Manuel Schmid (Fischen/21.), Simon Jocher (Garmisch/26.), Ferstl (27.) und Dominik Schwaiger (Königssee/30.) fuhren dabei immerhin in die Punkteränge.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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