Olympia-Dritte von 1992 Polizei sucht mit Drohnen nach verschwundenem Ex-Skistar Ochoa
Sei gut eineinhalb Wochen wird die ehemalige Olympiadritte Blanca Fernandez Ochoa mittlerweile vermisst. Nun werden nahe Madrid besondere Suchmaßnahmen ergriffen.
Zehn Tage nach dem Verschwinden der ehemaligen Skifahrerin Blanca Fernandez Ochoa suchen die spanischen Behörden nun mit Drohnen nach der Vermissten. Zudem durchkämmten am Dienstag wieder Hunderte Einsatzkräfte – darunter Polizisten mit Spürhunden, die Zivilgarde und freiwillige Helfer – ein Wandergebiet in einem Gebirge nahe Madrid. Die 56-Jährige, die 1992 als Höhepunkt ihrer Karriere in Albertville im Slalom Olympia-Bronze gewonnen hatte, wird seit dem 23. August vermisst.
Zuletzt beim Einkaufen gesehen
In Spanien ist die Suche nach der ehemaligen Sportlerin seit Tagen ein Top-Thema. Der Sender RTVE berichtete, Fernandez Ochoa sei vor zehn Tagen noch gesehen worden, als sie in einem Supermarkt Lebensmittel einkaufte. Ihrer Familie soll sie gesagt haben, sie wolle fünf Tage wandern gehen. Als sie nach dieser Zeit nicht zurückgekehrt sei, hätten die Angehörigen die Behörden informiert. Am Sonntag wurde schließlich ihr Auto nahe Cercedilla in der Sierra de Guadarrama auf einem Parkplatz gefunden. In der Nähe gibt es viele Trekkingpfade.
- Blanca Fernandez Ochoa: Slalom-Olympiadritte von 1992 vermisst
Von der Vermissten fehlte weiter jede Spur. Sieben Drohnen sollen nun dabei helfen, auch schwer zugängliche Stellen für die Polizei sichtbar zu machen. Die Familie geht Medien zufolge davon aus, dass Ochoa Fernandez – die die beliebte Ausflugsregion gut gekannt haben soll – verunglückt ist.
- Nachrichtenagentur dpa