Deutscher Vierfacherfolg am Königssee Taubitz ist erstmals Rodel-Weltmeisterin
Die deutschen Rodlerinnen haben ihre internationale Vormachtstellung bei der Heim-WM am Königssee deutlich unterstrichen. Julia Taubitz sicherte sich erstmals den Titel. Dahinter folgten gleich drei ihrer Teamkolleginnen.
Julia Taubitz (Oberwiesenthal) hat sich erstmals zur Rodel-Weltmeisterin gekrönt und damit den größten Erfolg ihrer noch jungen Karriere gefeiert.
Die 24-Jährige gewann am Sonntag das Frauenrennen bei der Heim-WM am Königssee und führte dabei einen deutschen Vierfachsieg an.
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Die langjährige Dominatorin und Olympiasiegerin Natalie Geisenberger (Miesbach) hatte als Zweite schon mehr als drei Zehntelsekunden Rückstand, Dajana Eitberger (Ilmenau) holte Bronze. Anna Berreiter (Berchtesgaden) verpasste als Vierte ihre erste WM-Medaille.
Für Taubitz hatte sich der Triumph in den vergangenen beiden Jahren bereits angedeutet, 2019 und 2020 wurde sie jeweils Vize-Weltmeisterin. Geisenberger vergab am Samstag indes die Chance auf ihren fünften WM-Titel, mit dem sie den Rekord von Tatjana Hüfner eingestellt hätte.
Silber für die 32-Jährige ist allerdings ebenso beachtlich wie Bronze für Eitberger: Beide waren erst zu Saisonbeginn aus ihren Babypausen zurückgekehrt.
Taubitz holte im Rahmen der WM am Königssee nun bereits ihre zweite Goldmedaille, am Freitag hatte sie zum Auftakt erstmals den Sprint für sich entschieden. Auch in dem nicht-olympischen Wettbewerb machte das deutsche Quartett die ersten vier Plätze unter sich aus.
- Nachrichtenagentur SID