Newsblog zum Wintersport "Größte aller Zeiten": Neureuther adelt Ski-Star Shiffrin
Die Wintersportsaison hat begonnen. In unserem Newsticker finden Sie alle wichtigen Meldungen zu Skispringen, Biathlon, Ski Alpin oder auch Langlauf.
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Mittwoch, 27. November 2024
"Die Größte aller Zeiten": Neureuther adelt Ski-Star Shiffrin
Mikaela Shiffrin steht vor einem Meilenstein im Ski-Weltcup. Mit aktuell 99 Siegen könnte die US-Amerikanerin am Wochenende in Killington ihre Erfolgsbilanz auf 100 erhöhen. Felix Neureuther sagte der Deutschen Presse-Agentur dazu: "Das ist unfassbar. Sie ist mit Abstand die Größte aller Zeiten."
Die 29-Jährige dominiert den Weltcup seit ihrem Debüt-Sieg 2012 und hat mit 86 Erfolgen bereits Ingemar Stenmarks Rekord übertroffen. Neureuther lobt Shiffrins unermüdlichen Ehrgeiz: "Was mich fasziniert, ist, dass sie sich immer neu motiviert. Sie hätte längst sagen können: Ich habe alles gewonnen und höre auf. Aber sie verbessert sich immer weiter."
Laut Neureuther sind Konstanz, mentale Stärke und körperliche Fitness der Schlüssel zu Shiffrins Erfolg. "Sie scheidet fast nie aus, fährt oft nur mit 80 Prozent und gewinnt trotzdem." Der Ex-Profi glaubt, dass ihre Marke unerreichbar bleibt: "Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es jemals wieder so jemanden geben wird."
Montag, 25. November 2024
Drama in Gurgl: Ski-Star deutet erneuten Rücktritt an
Der österreichische Ski-Star Marcel Hirscher hat einen erneuten Rücktritt nicht ausgeschlossen. Auf die Frage eines Journalisten, ob er das Projekt aufgeben werde, sagte Hirscher laut der Zeitung "Blick" überraschend offen: "Kann auch sein. Darüber habe ich gestern auch schon nachgedacht." Der achtfache Gesamtweltcupsieger ließ jedoch Raum für Interpretationen: "Heute war ich jedenfalls da. Also schauen wir mal, wie es sich entwickelt."
Hirscher war am Wochenende beim Slalom in Gurgl (Österreich) früh ausgeschieden. Nach einem guten Start war er mit der Piste nicht zurechtgekommen. "Die ersten zehn Tore waren cool. Dann wurde es eisig – etwas ist da nicht in Ordnung", erklärte er. Der Materialabstimmung widmet sich Hirscher seit seinem Comeback intensiv, doch die Ergebnisse bleiben hinter seinen Erwartungen zurück.
Bereits vor einer Woche hatte Hirscher den zweiten Lauf verpasst. Hirscher, der inzwischen für die Niederlande startet, verzichtet wenig überraschend auf die anstehende Nordamerika-Reise. Stattdessen will er die kommenden Wochen nutzen, um seine Lage gründlich zu analysieren. "Die nächsten drei Wochen werden sehr wichtig, denn so wie heute bin ich ein wenig fehl am Platz", räumte er ein.
Schweizer Ski-Star berichtet von "schwerer Kollision"
Langlauf-Athletin Alina Meier hat auf Instagram mitgeteilt, dass sie kürzlich eine "schwere Kollision" erlitten habe, die eine Gehirnerschütterung sowie zwei verschobene Zähne zur Folge hatte. Die vergangenen Tage verbrachte sie laut eigenen Angaben mit Ruhe und leichten Spaziergängen. "Das ist, wie die letzten Tage aussahen: Schlafen, entspannen und ein paar einfache Spaziergänge", schrieb Meier weiter. Sie postete zudem ein Foto, auf dem sie mit einer Zahnschiene zu sehen ist.
Trotz der Rückschläge gibt sich die Sportlerin optimistisch und hofft, bald wieder mit dem Training beginnen zu können. "Das Gute ist, dass es Tag für Tag besser wird. Ich drücke die Daumen, bald wieder ins Training zurückzukehren und die Saison zu starten, wenn die Zeit reif ist", erklärte sie weiter. Zahlreiche Fans und Kollegen wünschen ihr auf der Plattform eine schnelle Genesung.
Samstag, 23. November 2024
Höfl-Riesch über Comebacks von Ski-Stars: "Kann es nicht verstehen"
Die ehemalige Skirennläuferin Maria Höfl-Riesch hat die Rückkehrpläne der Ski-Stars Marcel Hirscher und Lindsey Vonn kritisch bewertet. "Ich kann es nicht verstehen", sagte die 39-Jährige im Gespräch mit "web.de". Gleichzeitig zollte sie den beiden großen Namen des Skisports Respekt: "Wenn so Superstars zurückkommen, ist es immer gut für den Sport."
Für sich selbst schließt die dreifache Olympiasiegerin eine Rückkehr auf die Piste jedoch kategorisch aus. Zwar sei sie, wie sie erklärte, hin und wieder scherzhaft darauf angesprochen worden, doch einen ernsten Gedanken daran hege sie nicht. "Das würde ich niemals machen", betonte Höfl-Riesch. Nach zehn Jahren fern des Wettkampfs sieht sie keinen Grund, ihre Karriere wiederaufzunehmen.
Ihre beeindruckende Laufbahn, gekrönt von zwei Olympiasiegen in Vancouver 2010 und einer weiteren Goldmedaille in Sotschi 2014, hatte sie kurz nach ihrem dritten Triumph beendet. Diese Entscheidung scheint bis heute unumstößlich zu sein. Mit Blick auf die Herausforderungen, die ein Comeback mit sich bringt, sprach Höfl-Riesch eine deutliche Warnung aus. Ein solcher Schritt sei immer riskant: "Wenn es gut laufen sollte, ist das eine Sensation", räumte sie ein, doch diese Erfolgsaussichten seien gering. "So realistisch muss man sein."
Freitag, 22. November 2024
DSV plant langfristig mit Bundestrainer Stefan Horngacher
Der Deutsche Skiverband (DSV) setzt auf Kontinuität und will bis zu den Olympischen Spielen 2026 in Mailand mit Skisprung-Bundestrainer Stefan Horngacher zusammenarbeiten. "Wir wollen mit ihm weiterarbeiten und werden sicher Jahr für Jahr schauen. Aber im Moment wäre schon der Plan, mit Steff nach Mailand zu gehen", sagte DSV-Sportdirektor Horst Hüttel im Gespräch mit dem SID. Horngacher verfüge derzeit über "einen unbefristeten" Vertrag.
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