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Wintersport: ÖSV-Skirennfahrer werden für Tränen im TV bestraft


Newsblog zum Wintersport
Skirennfahrer werden für Tränen im TV bestraft

Von t-online, MEM

Aktualisiert am 01.11.2024 - 11:20 UhrLesedauer: 4 Min.
Vincent Kriechmayr: Der österreichische Skirennfahrer muss seine Emotionen vor den TV-Kameras zügeln.Vergrößern des BildesVincent Kriechmayr: Der österreichische Skirennfahrer und seine Kollegen müssen ihre Emotionen vor den TV-Kameras zügeln. (Quelle: IMAGO/GEPA pictures/ Patrick Steiner)

Die Wintersportsaison hat zum Teil bereits begonnen. In unserem Newsticker finden Sie alle wichtigen Meldungen zu Skispringen, Biathlon, Ski Alpin oder auch Langlauf.

Freitag, 1. November 2024

Skirennfahrer werden für Tränen im TV bestraft

Kuriose Strafe für Athleten im Österreichischen Skiverband (ÖSV). ÖSV-Speedchef Sepp Brunner sagte der Schweizer Zeitung "Blick": "Die Athleten haben vor ein paar Jahren teamintern einen Strafenkatalog erstellt, der auch das Tränen vergießen vor der Kamera beinhaltet."

Allzu teuer wird es aber für die Athleten nicht, wenn sie dann doch etwas emotionaler werden: "Wenn einer von uns in einem Interview, ohne dass jemand gestorben ist, zu weinen beginnt, wird das genauso mit einer Geldstrafe von 50 Euro bestraft, wie wenn er zu spät zum Training oder zur Teamsitzung erscheint."

Donnerstag, 31. Oktober 2024

Skisprung-Ass geht wohl in die 28. Saison

Der vierfache Olympiasieger Simon Ammann (2002 und 2010 jeweils von der Normal- und Großschanze) wird nach einer schwierigen Saisonvorbereitung und trotz zwischenzeitlicher Herabstufung in den FIS-Cup wieder im Weltcup-Kader der Schweiz dabei sein. Das berichtet der "Blick". Demnach reise der mittlerweile 43-Jährige mit Gregor Deschwanden, Killian Peier und Felix Trunz zum Saisonauftakt vom 22. bis 24. November nach Lillehammer.

Ammann zeigte zuletzt eine deutliche Leistungssteigerung, was ihm nun wohl das Ticket für seine 28. Weltcup-Saison sicherte.

Mittwoch, 30. Oktober 2024

Kuriose Regel: Österreichs Ski-Stars dürfen nicht weinen

Im alpinen Skisport fließen bei Athletinnen und Athleten immer mal wieder die Tränen. Zuletzt bei der Schweizerin Lara Gut-Behrami am vergangenen Wochenende, weil sie nicht in Sölden starten konnte. Als sie ein Interview gab, konnte sie die Tränen nicht zurückhalten. Würde sie für Österreich an den Start gehen, wäre sie für ihre Emotionalität bestraft worden.

Das verriet nun ÖSV-Speedchef Sepp Brunner dem "Blick". Er sagte: "Wenn einer von uns in einem Interview (...) zu weinen beginnt, wird das genauso mit einer Geldstrafe von 50 Euro bestraft, wie wenn er zu spät zum Training oder zur Teamsitzung erscheint." Eine kuriose Regel, die wohl nur im Trauerfall nicht gilt.

Biathlon-Star über Regeländerung: "Sehr traurig"

Elvira Öberg gehört zu Schwedens Leistungsträgerinnen im Biathlon, gewann bei Olympia in Peking Gold mit der Staffel. Im Gespräch mit der Zeitung "Expressen" hat die 25-Jährige nun die neue Biathlon-Startregel ab der kommenden Saison kritisiert. "Wie der Prozess abgelaufen ist, ist sehr traurig. Die IBU glaubt, es war ein langer und guter Prozess. Ich bin mit dem Ergebnis unzufrieden. Das ist nichts, was mir entgegenkommt", sagte Öberg.

Bisher durften die besten Athleten selbst entscheiden, in welcher Gruppe sie starten wollen. Meist haben sie sich für die erste Gruppe und eine niedrige Startzahl entschieden, da die Strecke im Laufe des Rennens abgenutzt wird und so ein Nachteil entstehen könnte. Ab der kommenden Saison müssen sie jedoch im Sprint und Einzel in der dritten Gruppe, mit einer Startnummer zwischen 46 und 75, an den Start gehen. Dies soll das Rennen für die Zuschauer interessanter machen.

Öberg findet zudem, dass durch die neue Regel das Aufwärmen für die Biathletinnen und Biathleten zum Problem wird. Athleten der ersten Startgruppe können sich auf der Strecke aufwärmen, Athleten der dritten Gruppe dann ja nicht mehr, da sie in Benutzung ist. Öberg dazu: "Das Risiko ist, dass ich mit der Startnummer 75 in Nove Mesto stehe, wo es keine Aufwärmstrecke gibt. Wie soll ich mich da aufwärmen? Da gibt es keinen Schnee, auf dem man sich aufwärmen kann, weil wir das auf der Strecke machen, auf der das Rennen gelaufen wird."

Montag, 28. Oktober 2024

Therese Johaug vor Comeback: "Fühle mich übermütig"

Inzwischen ist es kein Geheimnis mehr, dass Therese Johaug in den Skilanglauf-Weltcup zurückkehrt. Dieser startet am Wochenende vom 29. November bis zum 1. Dezember in Kuusamo in Finnland. Die 36 Jahre alte Johaug gewann in ihrer Karriere viermal olympisches Gold bei den Spielen in Vancouver 2010 und 2022 in Peking.

Zwei Jahre bestritt sie keinen Weltcup, nun sagte sie "NRK": "Ich fühle mich ein bisschen übermütig, wenn ich sage, dass ich nicht um den 6. oder 10. Platz kämpfe." Das große Ziel von Johaug ist die WM in Trondheim im Februar. Doch auch davor will die Norwegerin gut abschneiden: "Ich habe langsam das Gefühl, dass die Saison bald beginnt."

Sonntag, 27. Oktober 2024


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