Biathlon in Östersund DSV-Damen verpassen Podium – eine schießt allerdings brillant
Nach dem starken Start am Samstag haben die deutschen Biathletinnen im Sprintrennen in Östersund nicht vollends überzeugt. Ein Talent überraschte allerdings am Schießstand.
Nach Platz drei von Denise Herrmann zum Auftakt in den Olympia-Winter haben die deutschen Biathletinnen am Sonntag im Sprint von Östersund das Podium verpasst. Franziska Preuß war über 7,5 km auf Rang sieben beste Athletin des Deutschen Skiverbandes. Herrmann, die am Samstag beim Sieg von Weltmeisterin Markéta Davidová im Einzel über 15 km überzeugt hatte, musste sich nach zwei Schießfehlern mit Rang 25 begnügen.
Preuß, im Einzel nur 23., leistete sich im Sprint einen Fehler und hatte 38,8 Sekunden Rückstand auf die schwedische Siegerin Hanna Öberg (0/19:01,5 Minuten). Anaïs Chevalier-Bouchet aus Frankreich (0/+11,3) und Marte Olsbü Röiseland aus Norwegen (1/15,4) landeten auf den Rängen zwei und drei. Herrmann lag 1:22,4 Minuten zurück.
Preuß sicherte sich die DSV-Norm (einmal Top 8 oder zweimal Top 15) für die Winterspiele in Peking (4. bis 20. Februar). Die hatte Herrmann bereits am Samstag perfekt gemacht.
Die halbe Norm hatten sich im Einzel Anna Weidel als Neunte und Vanessa Voigt als Zwölfte gesichert. Mit Platz 16 im Sprint verpasste Weidel (+1:01,3) nach einer fehlerfreien Schießleistung die Olympia-Qualifikation knapp. In allen 30 Schüssen in den Rennen am Samstag und Sonntag blieb sie allerdings fehlerfrei.
Am Donnerstag geht es in Östersund mit den Sprints der Frauen und Männer (ab 13.45 und 16.30 Uhr im Liveticker von t-online) weiter.
- Eigene Beobachtung
- Website der Internationalen Biathlon-Union: Ergebnisliste des Rennens
- Nachrichtenagentur SID