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Biathlon: Preuß Zweite in Ruhpolding – Jeanmonnot gewinnt


Bilderbuchsaison im Biathlon geht weiter
Preuß fast fehlerfrei – und am Ende auf Rang zwei

Von t-online, sid, wl

Aktualisiert am 16.01.2025 - 16:19 UhrLesedauer: 2 Min.
Starkes Rennen in Ruhpolding: Franziska Preuß.Vergrößern des Bildes
Starkes Rennen in Ruhpolding: Franziska Preuß. (Quelle: Sven Hoppe)
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Biathletin Franziska Preuß hat ihre Führung in der Weltcup-Gesamtwertung gefestigt. In Ruhpolding reichte es für sie dennoch nicht ganz für die Spitze.

Ein einziger Schießfehler stand bei Franziska Preuß am Ende zu Buche: Beim Weltcuprennen am Donnerstagnachmittag in ihrem Heimatort Ruhpolding reichte das Deutschlands stärkster Biathletin im Einzel über 15 Kilometer für den zweiten Rang. Preuß trudelte mit der viertbesten Laufzeit 35,7 Sekunden hinter der Französin Lou Jeanmonnot (41:35.50) ein. Diese hatte all ihre Scheiben getroffen.

In der Gesamtwertung bleibt Jeanmonnot Preuß damit auf den Fersen. "Ich liebe es, die Jägerin zu sein", sagte die 26-Jährige der ARD über ihre aktuelle Rolle als Verfolgerin der Deutschen. Preuß hat weiterhin einen deutlichen Vorsprung vor Jeanmonnot. Ihre ärgste Konkurrentin liegt 101 Punkte hinter ihr.

Vor Weihnachten hatte Preuß noch überragt. Zuletzt in Oberhof reichte es für sie nur für die Plätze 28 und 30. Der zweite Rang in Ruhpolding ist nun ihr siebter Podestplatz in der laufenden Saison. Hätte Preuß ihren ersten Versuch im Stehendschießen nicht vergeben, hätte sie wohl ihren dritten Sieg in diesem Winter gefeiert.

"Scheiße, jetzt habe ich es gehört"

Über den Moment nach ihrem Fehler sagte Preuß, sie habe gedacht, dass der Stadionsprecher sie nicht explizit anspreche und ankündige, an welchem Stand sie stehe, wenn es zum Schießen geht. Das sei dann wider Erwarten aber doch passiert. Ihr Gedanke in dieser Situation: "Scheiße, jetzt habe ich es gehört", wie sie im Nachhinein am ARD-Mikrofon erzählte. "Dann ist die Musik angegangen, ich habe das alles wahrgenommen und dann hat, glaube ich, so das letzte My an Konzentration gefehlt."

Dass sie im Anschluss noch zwei fehlerfreie Schießen absolvieren konnte, stimmte sie indes freudig. Preuß gab aber auch zu: "Der letzte Schuss war echt eine kleine Zitterpartie".

Dritte in Ruhpolding wurde die Schweizerin Amy Baserga. Für sie war es in ihrer Karriere die allererste Platzierung auf dem Podest.

Scherer mit starkem Comeback nach fünf Jahren

Über ein gutes Ergebnis konnte sich auch Stefanie Scherer (1 Fehler/+3:31,0 Minuten) freuen. Sie konnte fünf Jahre nach ihrem letzten Weltcuprennen (mehr dazu lesen Sie hier) direkt wieder Punkte einfahren und landete auf dem 22. Platz.

Selina Grotian (+3:36,1) sortierte sich trotz dreier Fehler einen Rang dahinter ein. Keine Punkte gab es für Vanessa Voigt (3/+6:11,3). Julia Tannheimer war wegen eines bronchialen Infekts vorsichtshalber geschont worden.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
  • TV-Übertragung ARD
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