Nach Geldstrafe vor US Open "Korrupt": Tennis-Rüpel Kyrgios wettert gegen ATP
Der Name Nick Kyrgios wird aktuell meist mit fliegenden Stühlen oder wüsten Beschimpfungen verbunden. Sportliche Höhenflüge gibt es nur selten. Auch bei den US Open setzte er wieder eine Spitze.
Tennis-Rüpel Nick Kyrgios hat die Herren-Profiorganisation ATP als "korrupt" bezeichnet. Auf die Frage, ob ihn seine hohe Geldstrafe in Höhe von gut 100 000 Euro vor den US Open mental beeinflusst habe, antwortete der Australier in der Nacht zum Mittwoch in New York: "Überhaupt nicht. Die ATP ist ziemlich korrupt."
Der nächste Gegner kommt aus Frankreich
Kyrgios ist neben seiner spielerischen Klasse für seine Eskapaden bekannt. Beim Masters-Turnier in Cincinnati hatte sich der 24-Jährige vor Kurzem wiederholt mit dem Schiedsrichter angelegt, nahm eine nicht genehmigte Toilettenpause, zertrümmerte in den Katakomben zwei Schläger und verweigerte am Ende den Händedruck mit dem Referee.
- Kommentar zum Kerber-Aus: Ernsthaft, Angie?
- Trotz statt Einsicht: Kerber widerspricht Becker-Kritik
- Krimi in fünf Sätzen: Zverev kämpft sich weiter
Beim letzten Grand-Slam-Turnier der Saison steht Kyrgios nach einem Dreisatzerfolg über den US-Amerikaner Steve Johnson in der zweiten Runde. Dort trifft der Weltranglisten-30. auf den Franzosen Antoine Hoang.
- Nachrichtenagentur dpa