"Schwerer Unfall" Nach Sturz: Tour-Aus für Superstar Froome
Schock für das Team Ineos: Chris Froome ist ins Krankenhaus eingeliefert worden und kann nicht bei der Tour de France starten. Zuvor war er übel gestürzt, schuld soll eine Windböe sein.
Nach einem folgenschweren Trainingssturz ist für Radprofi Chris Froome die Hoffnung auf seinen fünften Triumph bei der Tour de France jäh geplatzt. Der 34-jährige Brite kam im Training vor der vierten Etappe der Rundfahrt Criterium du Dauphine zu Fall und zog sich laut Medienberichten einen Oberschenkelbruch zu. "Es steht fest, dass er bei der Tour nicht starten wird", sagte Teamchef David Brailsford vom Rennstall Ineos dem TV-Sender France 3.
Froome, Tour-Sieger von 2013, 2015, 2016 und 2017, stürzte gut dreieinhalb Wochen vor dem Start der Frankreich-Rundfahrt in Roanne auf einer Besichtigungsfahrt vor dem Einzelzeitfahren über 26,1 km und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Dort stellten die Ärzte die schlimme Diagnose. Brailsford sprach von einem "schweren Unfall". Laut Brailsford war Froome auf der Trainingsfahrt von einer Windböe erwischt und in eine Mauer gedrückt worden.
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Die Dauphine sollte für Froome das letzte Vorbereitungsrennen für die diesjährige Große Schleife (ab 6. Juli) sein. Nach drei Etappen lag der frühere Vuelta- (2017) und Giro-Gewinner (2018) in der Gesamtwertung auf Platz acht.
- Nachrichtenagenturen dpa und sid