Nach schwerem Unfall Unglaubliche Anteilnahme für Radstar Kristina Vogel
Nach dem schweren Trainingsunfall von Doppel-Olympiasiegerin Kristina Vogel gibt es eine unglaubliche Anteilnahme. Sie selbst liegt noch im künstlichen Koma.
Am Dienstag ereignete sich der tragische Unfall von Rad-Sprinterin Kristina Vogel. Beim Training in Cottbus erlitt die 27-Jährige nach einem Aufprall mit einem anderen Fahrer eine schwere Wirbelsäulenverletzung. Manager Jörg Werner hat nun im MDR über die derzeitige Situation gesprochen.
"Sie liegt immer noch in einem künstlichen Koma. Die Not-OP war erfolgreich, dennoch liegt sie auf einer offenen Intensivstation", erklärte Werner. Und weiter: "Insofern sieht man auch, dass die Verletzungen doch schwerwiegender sind und es jetzt einfach auch Geduld braucht."
Pauline Grabosch: "Du bist eine Heldin"
Vogel ist vor dem Unfall zusammen mit Pauline Grabosch gefahren, die das Training jedoch früher beendete. "Es gibt keine Worte, welche die jetzige Situation beschreiben könnten. Du bist eine Heldin, eine Kämpferin, ein Vorbild, eine Frohnatur und noch vieles mehr", schrieb Grabosch auf Instagram.
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Der Manager: "Zum vollen Umfang der Verletzung kann man seriös noch nichts sagen. Da muss man abwarten und den Ärzten die Zeit geben, sich einen kompletten Überblick zu verschaffen." Das Wichtigste sei es gewesen, Vogel in der Not-OP zu stabilisieren und das sei gelungen, ergänzte Werner.
Spendenaktion für Vogel
Vogels Chemnitzer Erdgas-Mannschaft hat unterdessen eine Crowdfunding-Aktion ins Leben gerufen. Unter dem Hashtag #staystrongkristina wird auf das Projekt aufmerksam gemacht. Das Team trägt anlässlich des Projekts auch Kleidung und Armbinden mit dem Schriftzug.
Der langjährige Freund und Weggefährte Maximilian Levy hat darüber hinaus beim "Großen Preis für Deutschland" die Fahrer dazu aufgerufen, das Preisgeld für die Sportlerin zu spenden. Insgesamt sollen 50.000 Euro bei der Aktion gesammelt werden.
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Das Umfeld von Vogel stehe immer noch unter Schock, berichtete Manager Werner. Es gehe da nicht nur um eine Sportlerin, die sehr erfolgreich sei, sondern auch besonders um einen sehr lieben, warmherzigen Menschen, der immer viel Freude ausgestrahlt habe.
Auch Radsportler Robert Förstemann bekundet, was für ein besonderer Mensch die Weltmeisterin sei und sichert Unterstützung in jeglicher Hinsicht zu. "Jetzt liegt dein größter Kampf auf einer ganz anderen Ebene vor dir und ich möchte dir versichern, auch diese Reise wirst du nicht alleine bestreiten", schrieb Förstemann auf Facebook.
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Die 27-Jährige ist bei der Bundespolizei unfallversichert. Auch dort gibt es Genesungswünsche. "Alle Angehörigen und Wintersportler der Bundespolizei Sport drücken dir ganz fest die Daumen und wünschen dir eine baldige und vollständige Genesung."
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Manager Werner hofft, dass die Sportlerin die Situation, egal wie sie dann mal aussieht, auch annehmen werde. Ihre Weggefährten bleiben weiter an ihrer Seite.
- Crowdfunding-Kampagne #staystrongkristina
- Interview Jörg Werner im MDR