Radsport Armstrong will Tour-Preisgeld nicht zurückzahlen
Lance Armstrong
Das Preisgeld sei laut Herman an die Firma Tailwind Sports geflossen, die hinter den einstigen Armstrong-Team-Sponsoren US Postal und Discovery Channel stand.
Toursiege wurden aberkannt
Nachdem die US-Anti-Doping-Agentur USADA Armstrong Manipulationen nachgewiesen hatte, waren dem jetzt 41-jährigen Texaner seine Toursiege von 1999 bis 2005 aberkannt worden. Danach hatte der Ex-Radprofi im US-TV eine Beichte abgelegt und sich bereiterklärt, bei der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA weitergehend auszusagen.
Der einstige Seriensieger will die Reduzierung seiner lebenslange Sperre erreichen. Laut WADA-Code könnte sie allerdings lediglich in ein achtjähriges Fahrverbot umgewandelt werden.
Armstrong soll Geld verteilt haben
Armstrongs Angebot, mit der WADA zu kooperieren, hätte eine mögliche Prämien-Rückzahlung nicht eingeschlossen, sagte Herman der US-Zeitung "USA Today". Wie die meisten Toursieger vor und nach ihm, soll der mit Schadensersatz-Prozessen konfrontierte Armstrong das Tour-Preisgeld auf Team-Kollegen und -Betreuer verteilt haben.