Die besten Bilder der Tour de France 2012

Altstar Alexander Winokurow stürzte bei der Tour 2011 schwer und musste aufgeben. Deshalb freut er sich, noch einmal dabei sein zu dürfen.

Zähne gezeigt: Der Norweger Edvald Boasson Hagen liegt beim Prolog zeitweise in Führung. Aus dem Etappensieg wird für den Sky-Profi aber nichts.

Den Sieg in Prolog sichert sich Zeitfahrspezialist Fabian Cancellara. Vor der ersten Etappe der Tour präsentiert sich sich der Schweizer samt Fahrrad voller Stolz in Gelb. Nach dem 10. Teilstück steigt er aus, weil seine Frau kurz vor der Geburt des zweiten Kindes steht.

Am Ende der 2. Etappe kommt es zum Duell der Super-Sprinter. André Greipel (re.) muss sich um Zentimeter Weltmeister Mark Cavendish geschlagen geben.

Unbändiger Jubel: Auf der 4. Etappe kann sich André Greipel durchsetzen und schreit die Freude über seinen Sieg heraus.

Leidenszeit: Gezeichnet von den Strapazen und geschwächt durch einen Magen-Darm-Virus quält sich der Deutsche Marcel Kittel durch die Tour. Auf der 5. Etappe ist er dann so kaputt, dass er 39 Kilometer nach dem Start aufgeben muss.

Auf dem fünften Teilstück von Rouen nach Saint-Quentin kommt es zu Stürzen. Jonathan Cantwell erwischt es schlimm, er kann sich aber ins Ziel schleppen.

Greipel wiederholt seinen Erfolg. Der Deutsche sprintet auf den letzten Metern an der Konkurrenz vorbei und holt sich seinen zweiten Etappensieg.

Begehrter Gesprächspartner: Titelverteidiger Cadel Evans gibt vor dem Start der sechsten Etappe in Epernay noch das ein oder andere Interview.

Die erste Woche der Tour 2012 ist von Stürzen geprägt. Auf der sechsten Etappe kommt es zu einer Massenkarambolage: Rund 24 Kilometer vor dem Ziel fordert ein heftiger Sturz seine Opfer im Peloton. So müssen Davide Vigano (links) und Wouter Pouls (rechts vorne) das Rennen aufgeben.

Tom Danielson, der bereits auf der vierten Etappe gestürzt war, geht erneut hart zu Boden. Und diesmal setzt sich der geschundene Amerikaner nicht wieder aufs Rad, sondern beendet die Tour vorzeitig.

An dieses Bild dürften sich noch viele Fans erinnern: Johan van Summeren kommt nur halbbekleidet ins Ziel.

Stimmgewaltig: Während sich Peter Sagan über seinen dritten Etappensieg (sechstes Teilstück) freut, verpasst der von einem Sturz gezeichnete André Greipel (rechts) seinen dritten Erfolg nur knapp.

Ausgelassener Jubel: Christopher Froome gewinnt die siebte Etappe hinauf zur Skistation La Planche des Belles Filles. Der Helfer von Bradley Wiggins ist in den Bergen der stärkste Fahrer.

Das Bergtrikot steht den weiblichen Fans fast noch besser als den Radprofis.

Sieben Bergwertungen müssen die Profis auf der achten Etappe bewältigen. Der französische Jungprofi Thibaut Pinot klettert am schnellsten und trägt sich gleich bei seiner ersten Tour-Teilnahme durch seinen Sieg in die Geschichtsbücher ein.

Am ersten Ruhetag durchsucht die Polizei das Mannschaftshotel von Cofidis. Remy Di Gregorio wird wegen Verdachts des Handels mit Dopingmitteln festgenommen und daraufhin suspendiert.

Dieses Motiv kennen die Tour-de-France-Fans. In jedem Jahr wird der Mann in Gelb, 2012 Bradley Wiggins, am Ruhetag so abgelichtet.

Für die deutsche Hoffnung Tony Martin ist die Tour 2012 ein bitteres Erlebnis. Im Prolog und beim Zeitfahren macht jeweils ein Platten seine Siegchancen zunichte. Schlimmer wiegt jedoch, dass er sich bei einem Sturz auf der ersten Etappe das Kahnbein an der linken Hand bricht. Am ersten Ruhetag beendet er sein Leiden und bereitet sich auf Olympia vor.

Beim ersten Zeitfahren präsentiert sich Bradley Wiggins in Topform und distanziert die Konkurrenz.

Jens Voigt hat auf der Etappe, die über den Colombier führt, seinen großen Auftritt. Der Kämpfer verpasst den Sieg nur knapp und wird Dritter.

Schönes Bild am Ende einer kräftezehrenden Etappe: Vincenzo Nibali (li.) und Spitzenreiter Bradley Wiggins überqueren Arm in Arm die Ziellinie.

Am Ende der schweren Alpen-Etappe ist Cadel Evans der geschlagene Mann. Er bricht ein und hat nach dem Tagesabschnitt 3:19 Minuten Rückstand auf Wiggins.

"Hey, der war es": Peter Sagan schimpft über Matthew Goss, der den Slowaken im Sprint des Hauptfeldes behindert. Prompt wird der Australier bestraft und hinter Sagan auf Rang sieben versetzt. Außerdem werden ihm 30 Sprintpunkte abgezogen.

Stramme Waden: Der Amerikaner George Hincapie, zu dem diese Beine gehören, bestreitet seine 17. Tour de France. Das hat Spuren hinterlassen.

André Greipel gewinnt mit der 14. Etappe zum dritten Mal. Stolz präsentiert das Sprint-Ass bei der Siegerehrung seinen Arbeitgeber.

Im letzten Anstieg des 15. Tagesabschnitts streuen Zuschauer Nägel auf die Strecke. Hauptleidtragender ist Cadel Evans. Er hat mehrere Platten und muss lange auf Hilfe warten. Als er ins Ziel kommt, ist er sichtlich genervt, bedankt sich aber bei seinen Konkurrenten, dass diese seine Defekte nicht ausgenutzt haben.

"The Winner takes it all": Moderne Kunst, die die ganze Faszination des Radsports veranschaulicht. Während vorne der Mann in Gelb bereits jubelnd die Arme nach oben reißt, mühen sich die Verfolger noch strampelnd ab.

Eigentlich sollte die extrem schwere Pyrenäen-Etappe im Mittelpunkt stehen. Die auffällige Doping-Probe von Frank Schleck überschattet das Sportliche jedoch vor der 16. Etappe. Der Luxemburger wird vom Team RadioShack-Nissan aus dem Rennen genommen. Ein Riesen-Sakandal!

Die 16. Etappe wird für Titelverteidiger Cadel Evans zum Fiasko. Der Australier kann mit den anderen Favoriten in den Pyrenäen nicht mithalten und verliert fast fünf Minuten. Danach kann ihm nur noch ein Wunder zum Toursieg verhelfen.

Auf dem 17. Tagesabschnitt wird es richtig gefährlich. Im Hochgebirge der Pyrenäen fahren die Profis durch Nebelbänke. Vor allem auf den Abfahrten ist das heikel.

"Komm schon, mein Kapitän": Auf dem Schlussanstieg der 17. Etappe zeigt Christopher Froome erneut, dass er in diesem Jahr die Bergziege Nummer eins ist. Er muss aufpassen, dass er Bradley Wiggins nicht abhängt.

Chris Anker Sörensen will auf der 17. Etappe ein Stück Zeitung aus den Speichen holen und schneidet sich die Hand auf. Am Ende des Teilstücks ist er total blutverschmiert.

Auf der 18. Etappe brennen bei Philippe Gilbert die Sicherungen durch. Der Belgier stürzt, nachdem ein Hund ins Peloton gelaufen war. Neben dem BMC-Profi geht auch der Russe Denis Mentschow zu Boden, doch vor allem Gilbert ist außer sich vor Ärger. Er stürmt er auf die Hundebesitzer zu und geigt diesen gehörig die Meinung.

Klare Angelegenheit: Nach den schweren Bergen ist auf der 18. Etappe gegen Mark Cavendish kein Kraut gewachsen. Der Weltmeister schaltet den Turbo und rauscht an der konsternierten Konkurrenz vorbei.

Die Tour de France ist immer auch Folklore. Kurz vor dem Start der letzten Etappe werden diese Schafe vorgeführt. Sie tragen ein Gelbes sowie ein Grünes und ein Weißes Trikot.

Kaiserwetter in Paris. Diese Fans schauen sich die letzte Etappe von einer Brücke aus an. Im Hintergrund ist die Spitze des Eiffelturms zu sehen.

Auch der Triumphbogen darf natürlich nicht fehlen. Wiggins, Froome und Co. schauen aber nicht hin, sondern fahren konzentriert.

Am Ende des Tages holt sich Mark Cavendish seinen dritten Etappensieg bei der diesjährigen Tour de France.