Wegen starkem Wind Ski-Alpin-Rennen auf Sonntag verlegt – Langlauf historisch verkürzt
Ganz Deutschland hat an diesem Wochenende mit starkem Wind zu kämpfen. Das ist auch in China nicht anders. Der Mixed-Wettbewerb im Ski Alpin wurde verschoben, im Langlauf ist Historisches passiert.
Das Mixed-Teamevent der alpinen Skirennfahrer bei den Olympischen Winterspielen in China ist auf Sonntag verlegt worden. Wegen starken Windes wurde der Wettbewerb am Samstag zunächst mehrfach verschoben und schließlich ganz von der Tagesordnung genommen. Nun soll er am Sonntag (2.00 Uhr MEZ) nachgeholt werden. Er ist die letzte Chance für die deutsche Alpin-Riege, doch noch eine Medaille zu holen und die zweite Nullnummer nacheinander bei Winterspielen zu verhindern.
Die besten Ergebnisse der Alpinen des Deutschen Skiverbandes (DSV) bei den Spielen in China waren bislang die vierten Plätze von Lena Dürr im Slalom und Kira Weidle in der Abfahrt. Schon 2018 in Pyeongchang war das deutsche Alpin-Team leer ausgegangen. 2014 in Sotschi hatte es noch drei Medaillen gegeben. Maria Höfl-Riesch gewann damals Gold in der Kombination und Silber im Super-G, Viktoria Rebensburg holte Bronze im Riesenslalom.
Langlauf historisch verkürzt
Die eisige Kälte und der starke Wind wirbeln auch das Abschlussprogramm der Skilangläufer bei den Olympischen Winterspielen in Peking durcheinander. Der Start des abschließenden 50-km-Rennens der Männer wurde nur eine Stunde vor der geplanten Anfangszeit am Samstag wegen eisiger Temperaturen um 60 Minuten auf 15.00 Uhr Ortszeit (8.00 Uhr MEZ) verschoben, die Distanz zudem auf 30 km verkürzt.
Damit wird erstmals in der Geschichte der Winterspiele kein Rennen über die vollen 50 km ausgetragen, schon bei der ersten Ausgabe 1924 in Chamonix stand der Marathon auf dem Programm.
Wirbel um obszöne Olympia-Szene
Hier sehen Sie weitere Video-Highlights der Winterspiele in Peking.
- Nachrichtenagentur dpa