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Olympia 2022: Aus für Top-Favoritin Marita Kramer – Corona-Test positiv


Corona-Test positiv
Olympia-Aus für Topfavoritin

Von dpa, dd

01.02.2022Lesedauer: 1 Min.
Skispringerin Kramer: Die Top-Favoritin wird in Peking fehlen.Vergrößern des Bildes
Skispringerin Kramer: Die Top-Favoritin wird in Peking fehlen. (Quelle: Beautiful Sports/imago-images-bilder)

Schwerer Schlag für das österreichische Team: Top-Skispringern Marita Kramer wird nicht an den Olympischen Spielen in Tokio teilnehmen können – wegen eines positiven Corona-Tests zur Unzeit.

Für Österreichs Top-Skispringerin Marita Kramer ist der Traum von einer Teilnahme bei den Olympischen Winterspielen in Peking schon vor der Eröffnung beendet. Die 20 Jahre alte Weltcup-Gesamtführende ist nach einem positiven Corona-Test vom Wochenende weiterhin positiv auf das Virus getestet worden und schafft es damit nicht mehr rechtzeitig, vier negative Tests vor der Abreise nach China vorzulegen. Dies teilte der Österreichische Skiverband (ÖSV) am Dienstag mit.

"Unsere schlimmsten Befürchtungen sind traurige Gewissheit geworden", twitterte der ÖSV. Kramer könne "in Peking wegen positiver Covid-Tests nicht an den Start gehen, obwohl sie sich körperlich fit und bereit fühlt. Lisa Eder springt als Ersatzfrau ein." Kramer war in diesem Winter die bisher beste Skispringerin und galt daher für das Einzel am Samstag (11.45 Uhr/ARD und Eurosport) als Goldfavoritin. Der erste positive Test ereilte Kramer beim Weltcup-Wochenende von Willingen.

Sportlich profitieren könnte die Deutsche Katharina Althaus, die bisher hinter Kramer die zweitbeste Athletin der laufenden Saison war. Die 25 Jahre alte Oberstdorferin hatte vor vier Jahren in Pyeongchang bereits Silber gewonnen und zählt auch diesmal zum engsten Favoritenkreis. Österreichs Skiverband hatte am vergangenen Wochenende noch darauf gehofft, dass Kramer schnell wieder negativ sein könnte. Diese Hoffnung hat sich nun erledigt. "Wir müssen sie deshalb schweren Herzens von der Olympia-Nennliste streichen", sagte der Sportliche Leiter Mario Stecher.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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