Keine Reise nach Peking Corona: ARD-Reporterin reist nicht zu Olympia an
Bei den Olympischen Spielen in Peking muss die Sendeanstalt auf ein weiteres Mitglied ihres Reporterteams verzichten. Schon zuvor gab es zwei prominente Ausfälle.
Das ARD-Olympia-Team muss bei seiner Berichterstattung zu den Winterspielen in Peking auf Lea Wagner verzichten. Die 27 Jahre alte TV-Journalistin sei noch vor ihrer Abreise nach China positiv auf das Coronavirus getestet worden, teilte die ARD am Montag mit. Lea Wagner wird seit dieser Saison vor allem bei Skisprung-Wettbewerben eingesetzt.
Wagner ist bereits das dritte Mitglied aus dem ARD-Reporterteam, das von Corona betroffen ist. Doping-Experte Hajo Seppelt ist zwar von seiner Infektion wieder genesen. Dennoch wird der Investigativjournalist vom kommenden Eröffnungswochenende an zunächst vom National Broadcast Center der ARD und des ZDF in Mainz aus arbeiten und sich um sportpolitische Themen und Hintergründe kümmern. Offen ist, ob Seppelt im Laufe der Spiele noch nach China reist.
ARD-Reporter Claus Lufen (55) befindet sich in Peking weiter im Quarantänehotel. Bei seiner Ankunft in der chinesischen Hauptstadt am vergangenen Freitag war er positiv getestet worden und hatte bereits aus seiner Unterkunft berichtet. Er wird täglich PCR-getestet. Sollten zwei Tests innerhalb von 24 Stunden negativ ausfallen, kann er die Quarantäne verlassen und seine Arbeit aufnehmen. Die ARD hofft, dass dies noch vor der Eröffnungsfeier am kommenden Freitag geschieht.
- Nachrichtenagentur dpa