Nach Olympia-Sieg Live im TV: Max Kruse macht Freundin Heiratsantrag
Emotionaler Moment bei den Olympischen Spielen: Nach dem Vorrundensieg gegen Saudi-Arabien ging der Fußballer vor der TV-Kamera auf die Knie und machte seiner Freundin Dilara einen Heiratsantrag.
Max Kruse hat seiner Freundin Dilara live im Fernsehen einen Heiratsantrag gemacht. Der 33-jährige Stürmer von Union Berlin, der mit der deutschen Fußballauswahl in Japan um eine Medaille bei den Olympischen Spielen kämpft, ging nach dem 3:2-Vorrundensieg gegen Saudi-Arabien nach dem Field-Interview mit ARD-Reporterin Lea Wagner auf die Knie und machte seiner Lebensgefährtin im fernen Berlin einen Heiratsantrag.
Kruse hatte der Reporterin vor der Partie angekündigt, nach Abpfiff eine Nachricht verkünden zu wollen. Nach dem Erfolg gegen Saudi-Arabien darauf angesprochen, erklärte der Stürmer, eigentlich wollte er auf sein erstes Tor bei den Spielen warten.
"Ich frage dich, ob du meine Frau werden willst"
Er entfernte dann jedoch ohne weitere Erklärung das Mikrofon vom Ständer, zog sein Trikot aus und begann: "Ja Schatz, wir sind jetzt ein paar Monate zusammen, eigentlich ein Jahr. Es war eine schöne Zeit und ich bin zwar nicht bei dir, aber obligatorisch hole ich den Ring raus – und falls du es lesen kannst (Kruse zeigte sein Unterhemd in die Kamera): 'Ich liebe dich und ich frage dich, ob du meine Frau werden willst. In dem Sinn: schöne Grüße nach Deutschland."
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Wagner beglückwünschte Kruse direkt. Dieser wollte die Glückwünsche aber noch nicht annehmen und antwortete grinsend: "Ja, wenn sie ja sagt". Nach Informationen der "Sportschau" hat Dilara mittlerweile Ja gesagt.
Kuntz: "Ich war nicht eingeweiht"
Schon am vergangenen Donnerstag wollte der Stürmer von Union Berlin wohl die große Frage stellen, das üble 2:4 gegen Brasilien zum Auftakt war aber offenbar nicht der richtige Rahmen. Kruse habe im Mannschaftskreis "die Tage etwas erwähnt", sagte Teamkollege Eduard Löwen: "Aber das hat keiner so ernst genommen."
Zumindest Stefan Kuntz wusste zuvor nichts von Kruses Plänen. "Ich war nicht eingeweiht", sagte der Auswahl-Trainer, "ich habe nur kurz gefragt, ob sie schon geantwortet hat. Das ist mehr eine private Geschichte. Dass Max das auf diese Weise macht, überrascht mich nicht."
- Olympische Spiele live in der ARD
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID