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Olympia: Darja Varfolomeev triumphiert und gewinnt Gold für Deutschland


Olympia 2024
Gold: Deutscher Triumph in Rhythmischer Sportgymnastik

Von dpa, dd

Aktualisiert am 09.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Überglücklich: Darja Varfolomeev nach der letzten Übung im Mehrkampf der Rhythmischen Sportgymnastik.Vergrößern des BildesÜberglücklich: Darja Varfolomeev nach der letzten Übung im Mehrkampf der Rhythmischen Sportgymnastik. (Quelle: Mike Blake/reuters)

In einem hochklassigen Wettbewerb bleibt es bis zum Ende spannend. Erst nach der letzten Übung steht fest: Darja Varfolomeev gewinnt Gold.

Darja Varfolomeev hat bei den Olympischen Spielen in Paris die nächste deutsche Goldmedaille gewonnen. Die 17-Jährige triumphierte am Freitag im Mehrkampf der Rhythmischen Sportgymnastik.

345 Tage nach ihrem Fünffach-Triumph bei den Weltmeisterschaften hat die 17-Jährige aus Schmiden sich zur ersten deutschen Olympiasiegerin in der Rhythmischen Sportgymnastik gekrönt. Varfolomeev triumphierte in Paris im Mehrkampf mit Reifen, Ball, Keulen und Band mit 142,850 Punkten und brach nach Bekanntgabe der Wertung in Tränen aus. Für den Deutschen Turner-Bund (DTB) war es zugleich die erste Medaille bei den Spielen in Frankreichs Hauptstadt und die erste Olympia-Plakette in der Gymnastik seit Bronze durch Regina Weber 1984 in Los Angeles.

Zweite wurde Borjana Kaleyn aus Bulgarien mit 140,600 Punkten vor der italienischen Mitfavoritin Sofia Raffaeli (136,300). Die deutsche Mehrkampf-Meisterin Margarita Kolosov aus Potsdam belegte mit 135,250 Punkten den starken vierten Platz.

Video | Deutsche Athleten rasten komplett aus
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Quelle: t-online

Hochkonzentriert und mit spielerischer Leichtigkeit

Noch in der Qualifikation am Vortag hatte Varfolomeev einen wackligen Auftritt hingelegt. Bei der Reifenübung war ihr das Gerät weggesprungen und von der Bodenfläche gerollt, sodass sie mit einem Ersatzreifen zu Ende turnen musste. Und auch ein Knoten im Band, den sie behände lösen konnte, kostete sie wertvolle Punkte. Dennoch war die zweifache Europameisterin Zweite der Ausscheidung hinter Raffaeli und noch vor Kaleyn.

Im Finale war dann von den Unsicherheiten nichts mehr zu sehen. Hochkonzentriert und mit scheinbar spielerischer Leichtigkeit präsentierte die ausdrucksstarke Gymnastin ihre mit Höchstschwierigkeiten gespickten Übungen. Nach drei Geräten lag sie schon 2,3 Punkte vor der Zweiten. Nach der abschließenden Bandübung schlug sie erleichtert auf den Boden und holte sich dann eine herzliche Umarmung ihrer Trainerin Yuliya Raskina ab.

Die Rhythmische Sportgymnastik ist seit 1984 in Los Angeles im olympischen Programm. Damals gewann Regina Weber als bislang einzige Deutsche eine Medaille. Die Mutter von Fußball-Nationalspieler Leroy Sané wurde Dritte.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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