Verschmutzte Seine Vier Triathleten wohl im Krankenhaus
Die Wasserqualität der Seine spielt seit geraumer Zeit eine große Rolle bei den Olympischen Spielen. Nun könnte ein Wettkampf Konsequenzen gebracht haben.
Mehreren Berichten zufolge sollen nach dem olympischen Triathlon, bei dem die Schwimmwettkämpfe in der Seine stattfanden, vier Athleten ins Krankenhaus eingeliefert worden sein. Unter den Betroffenen waren offenbar die Belgierin Claire Michel, eine schwedische Athletin sowie je ein Teilnehmer aus der Schweiz und Norwegen. Das berichten die Agentur Associated Press und "News.com.au".
Alle vier Athleten seien nach ihren Einzelwettkämpfen in der vergangenen Woche erkrankt. Allerdings dementierte die Schweiz einen solchen Vorfall. Der Verband teilte dem Onlinemagazin "20min.ch" mit: "Keiner der erkrankten Schweizer Triathleten wurde hospitalisiert, und das war auch zu keiner Zeit ein Thema." Dafür gab es Meldungen aus Neuseeland über erkrankte Sportler. Das Portal RNZ.co.nz vermeldete, dass Silber-Gewinner Hayden Wilde und einer seiner Teamkollegen zwei Tage krankgeschrieben gewesen sind und behandelt werden mussten. Nigel Avery, Chef de Mission des neuseeländischen Teams, sagte laut "20min", man habe aus taktischen Gründen die Erkrankung nicht bekannt gegeben.
Seit Beginn der Olympischen Spiele wurde immer wieder über die Wasserqualität diskutiert. Einige Wettkämpfe mussten aufgrund der schlechten Qualität des Wassers sogar verschoben werden.
Besonders durch den Starkregen an den ersten Tagen der Spiele wurde das Wasser verdreckt. Ein direkter Zusammenhang zwischen den Krankheitsfällen und der Wasserqualität ist aber bisher nicht nachgewiesen.