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Olympische Spiele 2024: Neuzugang Kajak-Cross – die Regeln im Überblick


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Neue olympische Sportart
Kajakrollen, Bootskontakt und Paddelschläge


03.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Kajak Cross: Die aufregende Sportart ist erstmals olympisch.Vergrößern des Bildes
Kajak Cross: Die aufregende Sportart ist erstmals olympisch. (Quelle: IMAGO/Dominika Zarzycka)
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Am Samstag startet eine neue olympische Sportart: Kajak-Cross. Was Sie über das Wildwasser-Spektakel wissen müssen.

Vier Sportler rutschen in ihren Kajaks von einer zwei Meter hohen Rampe ins Wasser. Unter Zuhilfenahme ihrer Boote und Paddel versuchen sie, schnellstmöglich einen Parkour voller Stromschnellen, hohen Wellen und Hindernissen zu absolvieren. An einer Stelle der Strecke müssen sie sich selbst und ihr Boot bei der sogenannten Kajakrolle so drehen, dass ihr Kopf unter Wasser ist – während sie mit ihren Konkurrenten auf der Strecke um die beste Position kämpfen.

Was sich hier wie die Idee eines verrückten Sportwissenschaftlers liest, der Sportlerinnen und Sportlern größtmögliche Qualen zufügen will, ist die grobe Beschreibung des Kajak-Cross – einer Sportart, die bei den Olympischen Spielen in Paris erstmals im Programm zu finden ist.

Kajak-Cross gehört zum Sportkomplex des Kanuslaloms, einer ohnehin schon spektakulären Sportart. Bein Kanuslalom müssen die Sportlerinnen und Sportlern Tore in einem Wildwasserparkour in der schnellstmöglichen Zeit durchfahren.

Bootskontakt ist ausdrücklich erlaubt

Beim Kajak-Cross müssen sie das auch – allerdings sind drei bis vier Kanutinnen oder Kanuten zeitgleich auf der Strecke. Bereits der Start ist spektakulär. Von einer schrägen Rampe, die sich mindestens zwei Meter über der Wasseroberfläche befindet, stürzen sich die Athletinnen und Athleten in die Wellen.

Die Regeln des Kajak-Cross sind schnell erklärt: Beide Hände müssen jederzeit am Paddel bleiben. Gegner dürfen mit dem Boot abgedreht werden, den Körper der anderen Athleten dürfen die Kontrahenten allerdings nicht berühren. Außerdem dürfen die Sportler ihr Paddel nicht nutzen, um andere Teilnehmer am Vorwärtskommen zu hindern.

Der Kopf muss unter Wasser sein

Und dann ist da noch die Kajakrolle: innerhalb festgelegter Grenzen auf der Strecke müssen die Athletinnen und Athleten eine Kajakrolle absolvieren – das bedeutet, dass sie sich in ihrem Kajak einmal um die eigene Achse drehen müssen. Der Kopf muss dabei vollständig unter Wasser sein.

Es lohnt sich also einzuschalten, wenn am Samstag ab 15.30 die deutschen Medaillenhoffnungen Elena Lilik, Ricarda Funk, Stefan Hengst und Noah Hegge im Kajak-Cross an den Start gehen.

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