Olympia-Wirbel um Sportministerin Küsst sich Macron hier um Kopf und Kragen?
Ein Kuss mit Folgen: Eigentlich ist der Schmatzer schon fünf Tage her, doch erst jetzt überschlagen sich die Diskussionen. Im Mittelpunkt: der französische Präsident.
Ein Moment der Überschwänglichkeit? Bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele wurden Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und seine Sportministerin Amélie Oudéa-Castéra bei einem Kuss gesichtet, der im Nachhinein viele Diskussionen auslöst. Grund für die Verzögerung ist offenbar, dass der intime Moment in den Feierlichkeiten unterging – und erst das Fotodokument im Nachhinein für Irritationen sorgt. Das französische Medium "Madame Figaro" hat die Szene als Erstes identifiziert und über den Kuss berichtet.
Das Bild zeigt Oudéa-Castéra, wie sie Macrons Hals umschließt, ihn zu sich zieht und ihm einen offenbar ziemlich innigen Kuss auf die Wange drückt.
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"Madame Figaro" spricht im Kontext der Szene von einem "seltsamen Kuss". Die Ministerin habe "den Präsidenten regelrecht am Hals gepackt", so das Blatt. In den sozialen Medien wird das teils noch drastischer ausgedrückt. Spitze Bemerkungen wie "Nehmt euch ein Zimmer" sind zu lesen und weitere flapsige Äußerungen. Ein Nutzer auf X wies zudem darauf hin, dass Premierminister Gabriel Attal während des Kusses in eine andere Richtung blickte, weil er von dem Verhalten so peinlich berührt gewesen sei.
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Die französische Zeitung "Midi Libre" versucht die Situation eher zu beschwichtigen. Die "überschwängliche Freude über das gelungene Fest" sei sicherlich Grund für diesen Moment gewesen – nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Bislang haben sich weder Macron noch Oudéa-Castéra öffentlich zu dem Vorfall geäußert. Auch sonst hüllen sich alle Beteiligten, die an dem Abend ebenfalls in Paris bei der Eröffnungsfeier in unmittelbarer Nähe waren, in Schweigen. Bislang ist also nicht überliefert, wie die jeweiligen Partner auf den Kuss und die nun folgende Berichterstattung reagieren. Ob etwa Brigitte Macron, mit der der französische Präsident seit 2007 verheiratet ist, von der öffentlichen Annäherung begeistert ist, bleibt (vorerst) unklar.
