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Olympia | Triathletin Nina Eim über Seine-Wasser: "Schmeckt normal"


Nach Diskussion um Seine-Qualität
Triathletin kostet Wasser – ärgert sich aber über etwas anderes


Aktualisiert am 31.07.2024Lesedauer: 2 Min.
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Reporterin Melanie Muschong berichtet nach dem Trialthon aus Paris (Quelle: t-online)

Der Triathlon der Frauen konnte stattfinden. Auch nach dem Wettbewerb war wieder die Wasserqualität der Seine ein Thema – ein anderer Punkt störte die Athletinnen mehr.

Aus Paris berichtet Melanie Muschong

Der Triathlon der Olympischen Spiele hat viel Diskussionsstoff erzeugt. Weniger aus sportlicher Sicht als durch die schlechte Wasserqualität der Seine. Zuletzt ist das Training in dem Fluss immer wieder abgesagt worden, um die Gesundheit der Sportlerinnen und Sportler zu schützen. Der Herren-Wettbewerb von Dienstag musste auf Mittwoch verschoben werden, da die Proben im Labortest noch mangelhaft waren.

Die Wasserprobe am Mittwoch, die am Dienstag um 5.30 Uhr entnommen worden war, war dann jedoch in Ordnung. Der Wettbewerb der Frauen konnte wie geplant ab 8 Uhr stattfinden. Knappe zwei Stunden später durfte sich die Französin Cassandre Beaugrand dann über Gold freuen. Beste deutsche Athletin wurde Laura Lindemann auf Rang acht, Lisa Tertsch belegte Platz neun und Nina Eim wurde Zwölfte. Für das deutsche Trio stellte die Wasserqualität der Seine allerdings kein Problem dar – sie berichteten über andere Schwierigkeiten.

"Froh, dass die Werte heute gestimmt haben"

So sagte Nina Eim auf t-online-Nachfrage: "Von der Wasserqualität hat man nichts gemerkt. Das Wasser schmeckt ganz normal, sage ich mal. Ich bin froh, dass die Werte heute gestimmt haben und die Rennen wie geplant stattfinden können. Die Strömung hatte da einen größeren Einfluss."

Eim habe "besonders bei den Bojen sehr stark gemerkt, dass man abgetrieben wurde". Sie habe aber ein "ganz gutes Schwimmen gezeigt". Lisa Tertsch ergänzte: "Es waren schwierige Bedingungen, aber es waren für alle die gleichen Bedingungen." In Bezug auf die Strömung meinte sie zum Schwimmen: "Vom Gefühl her hat es ewig gedauert."

Laure Lindemann pflichtete dem bei: "Ich bin gefühlt drunter und drüber da geschwommen, nicht wirklich vorwärtsgekommen. Dann auf dem Rückweg habe ich erst versucht, außen zu schwimmen, da war aber alles voll. Dann musste ich Leute innen überholen, was viel mehr Energie kostet, aber es ging nicht anders."

"Das war halt extrem gefährlich"

Tertsch rieb sich an einem anderen Punkt auf: dem Regen zu Beginn des Radfahrens und den vielen Stürzen. Auch sie selbst rutschte mit dem Rad weg und verlor dadurch ihre Top-Platzierung: "Das war halt extrem rutschig und gefährlich auf dem Kopfsteinpflaster, da waren so viele Zebrastreifen. Es war eine sehr gefährliche Radstrecke für Regen. Es ist schade, dass es an so was dann scheitert." Auch Lindemann gab zu, dass ihr Rennen nach ihrem Sturz "vorbei" gewesen sei, da sie so nicht mehr an die Medaillen kommen konnte.

Die 25-jährige Tertsch bilanzierte: "Ich habe alle Puzzlestücke, ich konnte sie nur heute nicht zusammensetzen, und das ist an so einem Tag besonders bitter. So ist der Sport."

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung vor Ort an der Pont Alexandre III
  • Eigene Stimmen aus der Mixed-Zone
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