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Olympia 2024: Wende bei kontroversen Boxerinnen – sie dürfen in Paris starten


Nach WM-Ausschluss
Wende bei Olympia: Kontroverse Boxerinnen starten in Paris

Von t-online, aj

Aktualisiert am 01.08.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 1035200000Vergrößern des Bildes
Lin Yu-Ting: Sie kämpft bei den Olympischen Spielen in Paris im Federgewicht. (Quelle: IMAGO/Zhan Yan/imago)

Zwei Boxerinnen erregen Aufsehen: Lin Yu-ting und Imane Khelif dürfen bei Olympia in Paris antreten. Bei der WM waren sie noch ausgeschlossen worden.

Die Boxerinnen Lin Yu-Ting aus Taiwan und Imane Khelif aus Algerien dürfen bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris an den Frauenwettbewerben teilnehmen. Das gab das IOC offiziell bekannt.

IOC-Sprecher Mark Adams sagte dazu laut einem Bericht der "Bild": "Jede Starterin in den Frauenkategorien erfüllt die Teilnahmebedingungen". Beide Athletinnen seien "Frauen laut ihres Passes" und nähmen schon seit Jahren an den Wettkämpfen teil.

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IBA disqualifizierte die Athletinnen

Vergangenes Jahr hatte der Boxverband IBA die beiden Sportlerinnen von den Frauenweltmeisterschaften in Neu-Delhi ausgeschlossen. Sie hatten angebliche Geschlechtstests nicht bestanden. Lin hatte im März 2023 Bronze bei der Weltmeisterschaft gewonnen, wurde jedoch nachträglich disqualifiziert. Der Internationale Box-Verband IBA, der die WM organisierte, ist vom IOC seit Juni 2023 nicht mehr anerkannt.

Khelif wird nun am kommenden Donnerstag im Weltergewicht (bis 66 Kilo) gegen die Italienerin Angela Carini antreten. Lin wird einen Tag später im Federgewicht (bis 57 Kilo) entweder gegen Marcelat Sakobi aus dem Kongo oder Sitori Turdibekowa aus Usbekistan boxen.

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