Bei Eröffnungsparade Offenbar Zwischenfall auf deutschem Olympia-Boot
Die deutschen Athleten standen lange im Regen auf dem Boot bei der Eröffnungsparade. Doch Aufwärmen war wohl nicht erlaubt.
Die Stimmung auf dem Boot, das die deutschen Athleten bei der olympischen Eröffnungsfeier über die Seine transportierte, war trotz des Dauerregens bestens, wie auf Übertragungen und Bildern zu sehen war. Keine große Überraschung, wenn man bedenkt, dass es für viele Sportler eine einmalige Gelegenheit ist, bei den Spielen dabei zu sein.
Dennoch trübte ein kleiner Vorfall die Freude einiger Teilnehmer. Irgendwann wurde es, so berichtet die "Bild", einigen deutschen Sportlern doch zu ungemütlich. Sie wollten sich vom Oberdeck ins Trockene verziehen und ins Unterdeck gehen. Doch das war wohl gegen die Bestimmungen. Sicherheitsleute seien eingeschritten, so die Zeitung, und hätten die fünf Sportler wieder aufs Oberdeck zurückgeschickt. Offenbar wollte man vermeiden, dass es auf den Booten zu leer aussah.
Doch dem Bericht zufolge sahen das die deutschen Teilnehmer anders – und verließen geschlossen das Oberdeck. Auf Anfrage der "Bild" habe der DOSB erklärt, dass es keinen Zwischenfall gegeben habe. Das Team habe laut "Bild" nach Anlegen am Trocadéro-Stadion das Boot dann zügig verlassen, die beiden deutschen Fahnenträger Dennis Schröder und Anna-Maria Wagner hätten sich dann auf den Weg ins olympische Dorf gemacht.
- bild.de: "Zwischenfall auf deutschem Boot"