Wende um Spiele 2030? Olympia-Bewerber will Kandidatur zurückziehen
Noch sind die Spiele 2030 nicht vergeben. Zu den Interessenten zählte ursprünglich auch Sapporo. Doch das hat sich nun geändert.
Medienberichten zufolge zieht die nordjapanische Stadt ihre Bewerbung für die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2030 zurück. Wie mehrere japanische Medien übereinstimmend berichten, will Sapporos Bürgermeister Katsuhiro Akimoto kommende Woche dem Präsidenten des japanischen Olympia-Komitees, Yasuhiro Yamashita, die Entscheidung mitteilen.
Hintergrund sind die massiven Bestechungsskandale im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen in Tokio im Sommer 2021. Der Korruptionsskandal überschattete zunehmend auch die Bewerbung Sapporos für die Winterspiele 2030.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen eine ganze Reihe von Unternehmen im Zusammenhang mit den Sommerspielen in der Hauptstadt. Im Mittelpunkt steht das frühere Vorstandsmitglied des Olympia-Organisationskomitees, Haruyuki Takahashi.
Dabei war der Austragungsort der Winterspiele von 1972 einst ein Favorit für eine erneute Austragung. Sapporo erwäge nun, stattdessen eine Bewerbung für das Jahr 2034 oder später anzustreben, hieß es.
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- Nachrichtenagentur dpa