Verrückter Nebenjob Heinz-Harald Frentzen fährt jetzt Leichenwagen
Der frühere Formel-1-Pilot Heinz-Harald Frentzen hat seinen Rennwagen gegen einen Leichenwagen getauscht. Von einer Verletzung zur Rennpause gezwungen, unterstützt der 47-Jährige derzeit seine Schwester im elterlichen Bestattungsunternehmen.
"Ich habe ja vor meiner Formel-1-Karriere bei meinem Vater als Leichenbestatter geholfen und helfe jetzt meiner Schwester ab und zu aus", sagte der Vize-Weltmeister von 1997 dem "Express".
Frentzen musste sich im Sommer wegen Spätfolgen nach einem schweren Unfall beim Kanada-Rennen 1999 am Knie operieren lassen. Die Rehabilitation gestaltet sich langwierig, das Knie sei noch immer geschwollen, erklärte Frentzen. Daher ist an Rennfahren derzeit nicht zu denken.
Comeback im Rennwagen noch unklar
Den Job als Leichenwagen-Fahrer will er nur vorübergehend ausüben. Ein Comeback im Mercedes SLS der ADAC GT Masters-Serie steht aber auch noch nicht fest. "Ich bin ja eigentlich pensioniert und denke momentan nicht daran, 2015 zu fahren", sagte er.
Vielmehr will sich der Vater dreier Töchter nun erst einmal intensiv um den Bau eines Hauses für sich und seine Familie in der Nähe von Düsseldorf kümmern.