Absicht oder nicht? Zverev schummelt beim Münzwurf
Alexander Zverev steht im Halbfinale bei den French Open. Bei seinem Viertelfinalsieg kam es kurz vor Matchbeginn zu einer kuriosen Szene.
War es Absicht oder hat er einfach nur vergessen, was er kurz zuvor gesagt hat? Alexander Zverev hat bei den French Open für einen kuriosen Moment gesorgt. Beim obligatorischen Münzwurf vor seinem Viertelfinalsieg gegen Alex de Minaur haben nun einige findige Zuschauer eine kleine Schummelei des Deutschen entlarvt.
Was war passiert? Vor jedem Match kommen die Spieler mit dem Schiedsrichter am Netz zusammen. Per "Coin toss" wird entschieden, welcher Spieler mit dem Aufschlag beginnt. So auch diesmal.
Auf der Münze hieß es am Mittwoch nicht "Kopf oder Zahl", sondern "Ball oder Schläger". Zverev entschied sich offenbar gut hörbar für "Ball". Ein Kind warf die Münze. Das Ergebnis: "Schläger". Damit hatte Zverevs Gegner den Münzwurf gewonnen. Er hätte jetzt entscheiden können, ob er mit Aufschlag beginnt, oder lieber die Seite wählt, auf der er starten möchte. Eigentlich. Denn plötzlich schritt Zverev ein.
Zverev und der Münzwurf: "Nein, ich habe Schläger gesagt"
"Nein, ich habe Schläger gesagt", intervenierte der Hamburger. Schiedsrichter Damien Dumusois wiederholte etwas verdutzt: "Du hast Schläger gesagt?"
Dann lenkte Zverev ein, sagte in Richtung de Minaur: "Aber wenn du anfangen willst, dann kannst du das! Ich returniere." Der Australier sagte nichts dazu, akzeptierte und eröffnete die Partie mit eigenem Aufschlag. Am Ende setzte sich jedoch Olympiasieger Zverev in drei Sätzen durch.
Im Netz gingen die Meinungen auseinander, ob Zverev mit Absicht oder aus Versehen gehandelt hatte. Da er seinem Gegner am Ende trotzdem den Aufschlag überließ, deutet vieles auf Zweiteres hin.
- sport1.de: Kurios! Zverev-Schummelei fliegt auf