Tennis-Star verletzt Bitter: Wimbledon-Aus für deutschen Hoffnungsträger
Das traditionsreichste Turnier der Tenniswelt muss in diesem Jahr auf einen deutschen Spieler verzichten – der gerade erst ein Karriere-Hoch hatte.
Bitteres Wimbledon-Aus für Jan-Lennard Struff: Der aktuell zweitbeste deutsche Tennisprofi musste kurz vor dem Start das Rasenklassikers (3. Juli) seine Teilnahme zurückziehen. Das bestätigte sein Manager Corrado Tschabuschnig am Donnerstag dem Sportinformationsdienst (SID).
"Richtig. Er hat heute morgen rausgezogen, er hat Schmerzen an der Hüfte", sagte Tschabuschnig: "Er hat zuletzt viel gespielt, das hat schon in Stuttgart begonnen, dass er was gespürt hat. In Halle auch." Struff, der in Stuttgart sein zweites Finale dieser Saison spielte und verlor, müsse nun drei bis vier Wochen aussetzen, sonst gefährde er die weitere Saison. "Das ist schade, aber nichts wirklich Gravierendes", sagte Tschabuschnig. Die Schmerzen resultierten aus einer Überlastung.
Struff (Warstein) galt als größter deutscher Hoffnungsträger neben Alexander Zverev (Hamburg) für das Turnier in London. Mitte Juni war der 33-jährige Struff auf Rang 21 der Weltrangliste geklettert – so hoch hatte er sich in seiner Karriere zuvor nie eingeordnet.
- Nachrichtenagentur SID