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Paralympics 2024: Erste Medaille für Deutschland – Schwimmer Wetekam holt Bronze


Paralympics 2024
Erste Medaille für Deutschland: Schwimmer Wetekam holt Bronze

Von sid, dd

Aktualisiert am 30.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Überglücklich: Maurice Wetekam nach seinem Erfolg in Paris.Vergrößern des BildesÜberglücklich: Maurice Wetekam nach seinem Erfolg in Paris. (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa)

Bei den Spielen in Paris sorgt der 18-Jährige für einen tollen Erfolg für das deutsche Team. Über 100 Meter gibt es ein starkes Finish.

Erste Medaille für Deutschland bei den Paralympics 2024 in Paris: Im Finale über 100 Meter Brust gewann Maurice Wetekam die Bronzemedaille. Beim Sieg des Italieners Stefano Raimondi vor dem Franzosen Hector Denayer erreichte der 18-jährige Wetekam durch ein starkes Finish noch Platz drei.

Der 18-Jährige kam im extrem stimmungsvollen Rennen über 100 m Brust in der Startklasse SB9 in 1:07,04 Minuten an, 1,76 Sekunden hinter Raimondi. Für Wetekam ist es nach Silber auf seiner Paradestrecke bei den Weltmeisterschaften 2022 und 2023 der größte internationale Erfolg.

Der mit einer Dysmelie an der linken Hand antretende Leverkusener hatte nach einer schwierigen Saison mit einem enttäuschenden achten EM-Platz bereits am Morgen im Vorlauf mit persönlicher Bestzeit seine Topform zum Höhepunkt unter Beweis gestellt. Im wegen des zweitplatzierten Franzosen Hector Denayer extrem lauten Finale legte er dann eindrucksvoll nach.

"Das macht mich wahnsinnig stolz"

Zuvor hatte Tanja Scholz bei ihrem zweiten Start in der Arena la Defense erneut eine Medaille verpasst. Die 40-Jährige schlug in der Klasse S5 über 100 m Freistil in 1:27,07 Minuten als Sechste an und blieb um fünf Sekunden hinter dem Podest. Die geringe Wassertemperatur habe ihr erneut Probleme bereitet. "Der Start hat sich irre lang gezogen, dann kamen sofort wieder Spastiken durch, das war echt ärgerlich", so Scholz.

Die inkomplett querschnittsgelähmte Neumünsteranerin hatte über die 100 m Freistil bei der WM 2022 und 2023 Gold gewonnen, allerdings jeweils in ihrer eigentlichen Startklasse S4. Bei den Paralympics werden die 100 m Freistil allerdings in dieser Kategorie nicht angeboten, deshalb musste Scholz bei den weniger eingeschränkten Athletinnen in der Klasse S5 antreten. "Ich war die einzige S4-Schwimmerin und konnte da ein bisschen mithalten. Das macht mich wahnsinnig stolz", betonte sie.

Die sonstige Medaillengarantin Verena Schott läuft in Paris nach sechswöchiger Krankheitspause in der Vorbereitung ihrer gewohnten Form hinterher. Auf den 200 m Lagen der Startklasse SM6, über die sie in Tokio noch Bronze gewonnen hatte, reichte es diesmal in 3:15,11 Minuten zu Rang sieben. Aufs Podest fehlten gut elf Sekunden. Insgesamt hat die Athletin aus Cottbus bei ihren vorherigen drei Paralympics-Teilnahmen bereits vier Medaillen gewonnen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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