Special Olympics Berlin 2023 Fußballerinnen wünschen sich "Kick-off" für das Thema Inklusion
"Dabei sein ist alles" – aber Trainerin Sarah Splinter wünscht sich von den Special Olympics auch, dass Politik und Bevölkerung merken, wie wichtig Inklusion ist.
Sarah Splinter ist seit 2018 Chef-Trainerin des Frauen-Fußball-Teams SOD. Zuvor war sie acht Jahre als Co-Trainerin tätig. Von den Special Olympics in Berlin wünscht sie sich einen Schub für das Thema Inklusion. "Ich erhoffe mir, dass das eher ein Kick-off ist und die Bevölkerung und die Politik merken, wie wichtig es ist und die vorhandenen Strukturen dann auch genutzt werden", sagte die 36-Jährige am Freitag am Rande des Events "Bild 100 Sport".
Von den Weltspielen in der Hauptstadt erwarte sie sich, "dass die Bevölkerung noch einmal zu dem Thema sensibilisiert wird und es eine richtig schöne Veranstaltung wird". Eine Medaille mit den deutschen Fußballerinnen zu holen, "wäre super schön", sagte Splinter, "aber eher erst einmal unrealistisch". Das Team freue sich auf die Spiele: "Dabei sein ist alles."
Bei den Special Olympics treten vom 17. bis 25. Juni in Berlin ca. 7.000 Athletinnen und Athleten aus 190 Ländern in 26 Sportarten gegeneinander an. Die Veranstalter erwarten etwa 300.000 Besucherinnen und Besucher bei den Wettkämpfen in der Hauptstadt.
- Nachrichtenagentur sid