Schwerer Sturz bei der Tour Sorge um deutsche Bahnrad-Weltmeisterin
Die Tour de France der Männer ist vorbei, die der Frauen hat gerade erst begonnen. Doch der Auftakt verläuft alles andere als geplant.
Eine Serie von schweren Stürzen hat die zweite Etappe der Tour de France der Frauen überschattet. Betroffen war unter anderem die deutsche Bahn-Weltmeisterin Laura Süßemilch, die gut 22 Kilometer vor dem Ziel in Provins zu Fall kam. Die 25-Jährige vom belgischen Team Plantur-Pura war bereits beim Auftakt am Sonntag in Paris in der Schlussrunde gestürzt.
Süßemilch lag regungslos am Straßenrand, zunächst war unklar, wie schwer es sie erwischt hat. Kurz zuvor waren bereits die Italienerin Marta Cavalli und Nicole Frain aus Australien zu Boden gegangen.
Nach 136,4 Kilometern Entfernung vom Startort Meaux setzte sich Marianne Vos (Jumbo-Visma) im Sprint durch und eroberte das Gelbe Trikot, die Niederländerin war am Vortag als Zweite nur knapp geschlagen worden. Vos gewann vor Silvia Persico (Italien) und Katarzyna Niewiadoma (Polen). Straßenrad-Meisterin Liane Lippert (Team DSM) war als 35. beste Deutsche.
"Es ist ein schöner Tag", sagte Vos. Es sei "definitiv der beste Sieg" ihrer bisherigen Karriere gewesen. Weiter geht es am Dienstag mit dem dritten Teilstück von Reims nach Epernay (133,6 km). Die "Tour de France Femmes" endet am Sonntag nach acht Etappen auf der legendären Planche des Belles Filles in den Vogesen.
- Nachrichtenagentur SID