Spanien-Rundfahrt Sturz weggesteckt: Ackermann hofft auf Vuelta-Etappensiege
Radprofi Pascal Ackermann geht trotz seines heftigen Sturzes bei der EM in München zuversichtlich in die am Freitag in Utrecht beginnende Spanien-Rundfahrt.
"Die Enttäuschung über den Sturz war größer als die Verletzung. Ich bin mit einigen Stichen am Finger genäht worden, aber das stört mich nicht auf dem Rad", sagte der Pfälzer und fügte hinzu: "Mein Ziel ist weiterhin das gleiche. Ich will um Etappensiege kämpfen."
Der als deutsche Medaillenhoffnung ins EM-Rennen gegangene Profi vom UAE-Team war am Sonntag gestürzt und mit dem Kopf mit voller Wucht in ein Absperrgitter geknallt.
Bei der sehr berglastigen Vuelta bieten sich den Sprintern nur "fünf, sechs Chancen", so Ackermann: "Die sind alle rot unterstrichen." Er sei aber zuversichtlich. "Ich habe in den letzten Wochen gezeigt, dass die Form da ist", betonte Ackermann und nannte den Belgier Tim Merlier als größten Konkurrenten.
Seinen im Winter vollzogenen Wechsel vom deutschen Bora-hansgrohe-Team in die Mannschaft um den zweimaligen Tour-Champion Tadej Pogacar sei "der richtige Schritt" gewesen. "Ich fühle mich pudelwohl im Team. Ich kann nichts Schlechtes sagen. Ich bin happy mit dem Schritt, den ich gemacht habe. Mit den Ergebnissen bin ich noch nicht so glücklich. Das hat aber Verletzungsgründe", sagte der 28-Jährige.