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Tour de France Femmes | Vos gewinnt zweite Etappe - Süßemilch bei Sturz verletzt


Tour de France Femmes
Vos gewinnt zweite Etappe - Süßemilch bei Sturz verletzt

Von dpa
Aktualisiert am 26.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Marianne VosVergrößern des Bildes
Hat mit dem Sieg auf der 2. Etappe der Tour de France Femmes die Führung in der Gesamtwertung übernommen: Marianne Vos. (Quelle: Jeff Pachoud/AFP/dpa/dpa-bilder)

Die frühere Straßenrad-Weltmeisterin Marianne Vos hat die Führung bei der Tour de France Femmes übernommen.

Die 35 Jahre alte London-Olympiasiegerin aus den Niederlanden gewanndie zweite Etappe im Sprint einer Ausreißergruppe überlegen vor der Italienerin Silvia Persico und Katarzyna Niewiadoma aus Polen. Nach dem 136,5 Kilometer langen Teilstück zwischen Meaux und Provins östlich von Paris liegt Vos in der Gesamtwertung zehn Sekunden vor Persico und zwölf Sekunden vor Niewiadoma.

Einmal mehr war das Finale der Etappe von schweren Stürzen geprägt. Gleich dreimal kamen innerhalb der letzten 30 Kilometer mehrere Fahrerinnen zu Fall. Betroffen waren unter anderen die Top-Profis Marta Cavalli aus Italien und Cecilie Ludwig aus Dänemark. Zudem spielte starker Seitenwind eine bedeutende Rolle, wodurch das Hauptfeld in mehrere Teile zerfiel und die Auftaktsiegerin Lorena Wiebes den Anschluss zur Spitze und ihr Gelbes Trikot verlor.

Süßemilch erheblich verletzt

Indes verletzte sich Bahnrad-Weltmeisterin Laura Süßemilch erheblich. "Sie hat sich zwei Wirbel gebrochen und muss vorerst eine Halskrause tragen. Die Brüche sind stabil, und sie hofft, bald nach Deutschland zurückkehren zu können", schrieb ihr belgisches Team Plantur-Pura am Montagabend in den sozialen Medien.

Der Unfall der 25 Jahre alten Weltmeisterin mit dem Bahn-Vierer geschah etwa 20 Kilometer vor dem Ziel in Provins. Süßemilch wurde sofort in ein Krankenhaus gebracht. Sie war auch schon beim Auftakt am Sonntag gestürzt.

Am Dienstag wird es vor allem im Finale profilierter. Nach dem Start in der Champagnerstadt Reims geht es zunächst flach in Richtung Süden. Nach einer 180-Grad-Schleife geht es über drei Bergwertungen nach Épernay. Nach 133,6 Kilometern dürfte es zum Sprint einer kleineren Gruppe kommen.

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