109. Tour de France Roglic glaubt an Tour-Sieg - Sportchef fehlt mit Corona
Trotz empfindlicher Niederlagen in der Vergangenheit glaubt Primoz Roglic fest an seinen ersten Sieg bei der Tour de France.
Selbst seinen slowenischen Landsmann Tadej Pogacar, Sieger der vergangenen beiden Frankreich-Rundfahrten, stuft er nicht als unschlagbar ein. "Wir haben viele Fahrer mit sehr hoher Qualität. Nun müssen wir gut zusammenarbeiten. Wir glauben fest daran, dass wir Tadej schlagen können", sagte der 32-Jährige am Mittwoch in Kopenhagen. In der dänischen Hauptstadt beginnt am Freitag die 109. Tour mit einem Einzelzeitfahren.
Roglic war 2020 auf der vorletzten Etappe von Pogacar noch auf Platz zwei verdrängt worden. Im vergangenen Jahr musste der Kapitän des Teams Jumbo-Visma nach einem Sturz aufgeben und mit ansehen, wie Pogacar mit komfortablem Vorsprung gewann.
Zumindest in der ersten Phase der diesjährigen Tour muss Roglic auf seinen Sportchef Merijn Zeeman verzichten. Der 43-Jährige gab am Mittwoch bekannt, dass er an Covid-19 erkrankt ist und erst nach der Genesung zum Tour-Tross stoßen wird. "Glücklicherweise bin ich immer noch negativ", sagte Roglic. "Wir können uns nur an die Regeln halten und so gut wie möglich schützen. Alles andere liegt nicht in unseren Händen."