Schüsse in den Hinterkopf Ex-Sportler gesteht Mord an Partnerin

Ein ehemaliger MMA-Kämpfer hat offenbar seine Partnerin erschossen. Das Schuldeingeständnis rettete ihn vor der Todesstrafe.
Ein ehemaliger MMA-Kämpfer hat vor Gericht zugegeben, seine Partnerin erschossen zu haben. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, bewahrte ihn das Schuldeingeständnis vor der Todesstrafe – stattdessen wurde er zu einer langen Haftstrafe verurteilt.
Der Fall ereignete sich im Mai 2021 in den USA. Zwischen dem Kämpfer und seiner Partnerin war es laut Medienberichten mehrfach zu Streit gekommen, offenbar aufgrund seiner Drogensucht.
Im Verlauf der Auseinandersetzung habe er eine Waffe gezogen und auf die Frau gefeuert. Der erste Schuss verfehlte sie demnach, doch kurz darauf trafen zwei Kugeln ihren Hinterkopf. Sie verstarb noch am Tatort.
Unter Drogeneinfluss
Nach der Tat habe der Täter die Bankkarte des Opfers entwendet und 1.500 Dollar abgehoben, um sich Drogen zu beschaffen. Anschließend sei er in das gemeinsame Haus zurückgekehrt. Erst nachdem er seine Sucht befriedigt hatte, wählte er den Notruf. Dabei stellte er sich als besorgter Angehöriger dar und behauptete, das Haus sei ausgeraubt und seine Partnerin tot aufgefunden worden.
Die Ermittler hatten jedoch schnell Zweifel an den Angaben des Mannes, der in seiner Karriere in der Gewichtsklasse Weltergewicht gekämpft hatte. Sechs Tage später wurde der Verdächtige verhaftet, nachdem die Polizei ein Telefonat abgehört hatte, in dem er einem Bekannten die Tat gestand. Er gab zu, unter Drogeneinfluss gehandelt zu haben.
In dem Gerichtsverfahren bekannte sich der Angeklagte schließlich schuldig. Dank einer Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft wurde die ursprüngliche Anklage wegen Mordes ersten Grades, die in Florida mit der Todesstrafe geahndet wird, auf Mord zweiten Grades herabgestuft. Dies ersparte ihm die mögliche Verurteilung zur Todesstrafe. Stattdessen wurde er zu 50 Jahren Gefängnis verurteilt.
- bild.de: "MMA-Profi gesteht Kopfschuss-Mord"
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