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Kelvin Kiptum: Marathon-Superstar stirbt mit 24 Jahren bei Unfall


Tragischer Unfall
Er wurde nur 24 Jahre alt – Marathon-Superstar ist tot

Von t-online, cc

Aktualisiert am 12.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Sieger Kelvin Kiptum beim Chicago-Marathon im Oktober 2023.Vergrößern des Bildes
Sieger Kelvin Kiptum beim Chicago-Marathon im Oktober 2023. (Quelle: IMAGO/Jamie Sabau)

Kelvin Kiptum hielt den Weltrekord im Marathon. Nun ist der Star der Laufszene mit nur 24 Jahren bei einem Unfall gestorben. Auch sein Trainer starb.

Der kenianische Leichtathlet und ehemalige Marathon-Weltrekordhalter Kelvin Kiptum ist bei einem Verkehrsunfall in Kenia ums Leben gekommen. Laut Polizeiberichten war auch Kiptums Trainer Gervais Hakizimana im Auto. Er starb ebenfalls. Eine weitere Person wurde bei dem Unfall am Sonntagabend verletzt.

Die Nachricht erschütterte die Sportwelt. Im Oktober hatte der damals 23-jährige Kiptum einen neuen Weltrekord aufgestellt: Er lief die 42,195 Kilometer in Chicago in 2:00:35 Stunden gleich 34 Sekunden schneller als der damalige Rekordhalter Eliud Kipchoge ein Jahr zuvor in Berlin.

"Der Unfall ereignete sich gegen 23 Uhr (Ortszeit, 21.00 Uhr MEZ). Im Auto befanden sich drei Menschen, zwei starben an Ort und Stelle. Bei den beiden handelt es sich um Kiptum und seinen Trainer", teilte die Polizei von Elgeyo Marakwet im Westen Kenias mit. Der dritte Insasse sei ins Krankenhaus gebracht worden. Das Auto sei auf dem Weg in die Stadt Eldoret gewesen.

Kiptum galt als neuer Stern am Laufhimmel. Bei den Olympischen Sommerspielen in Paris in diesem Jahr sollte es eigentlich zu einem Aufeinandertreffen von Kiptum und Kipchoge kommen.

Erster Mann unter zwei Stunden?

Sein Trainer Hakizimana stammte gebürtig aus Ruanda, er lebte und arbeitete zum Teil in Frankreich und entdeckte Kiptum in Kenia, als dieser noch jung war und ganz am Anfang seiner Laufkarriere stand. Fortan übernahm Hakizimana die Verantwortung für dessen sportliche Entwicklung. Kiptum überraschte gleich bei seinem Debüt mit einem spektakulären Sieg.

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"Vor dem Valencia-Marathon stattete ich ihn mit Trainingsplänen aus, die ich per WhatsApp aus Frankreich sendete", sagte Hakizimana dem Onlinemedium "Times Now News". "Er überraschte mich in diesem Rennen, ich hätte nicht gedacht, dass er 2:01:53 laufen könnte. Ich dachte, er würde 2:05 schaffen." Das war am 4. Dezember 2022. Kiptum lief in Valencia die viertschnellste Zeit der Geschichte.

In der Laufszene wurde zuletzt schon spekuliert, dass er die Marathondistanz unter zwei Stunden laufen könnte. Er wäre damit der erste Läufer der Welt gewesen, dem dieses Kunststück in einem offiziellen Wettkampf gelingt. Nun ist der neue Superstar des Marathons mit nur 24 Jahren auf tragische Weise verstorben.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa.
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