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Handball-WM: Corona-Ärger vor Turnierstart – "Trauma noch präsent"


Strenge regeln beim Turnier
"Trauma noch präsent" – Corona-Ärger vor Handball-WM

Von t-online, sid
05.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Michael Apelgren: Auch der schwedische Co-Trainer hat Kritik geäußert.Vergrößern des Bildes
Michael Apelgren: Auch der schwedische Co-Trainer hat Kritik geäußert. (Quelle: IMAGO/MATHIAS BERGELD)
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Vor der Handball-WM steht mal wieder Corona im Vordergrund. Die strengen Regeln sorgen bei einigen Spielern für Ärger.

In der kommenden Woche startet die Handball-WM in Polen und Schweden (11. bis 29. Januar). Von Euphorie ist aktuell aber eher wenig zu spüren. Denn die strengen Corona-Auflagen beschäftigen Trainer und Spieler. Vor allem Letztere sind mit den Regeln überhaupt nicht einverstanden. Einer von ihnen ist Björgvin Pall Gustavsson. Islands Nationaltorwart schrieb sich seinen Ärger nun in einem offenen Brief von der Seele.

"Die Spieler sind sich bewusst, dass sie ihre Quarantäne jederzeit selbst beenden und sich den Tests verweigern können", heißt es in dem Brief weiter. "Wenn die IHF diese Maßnahmen zum Schutz der Spieler implementieren wollte, hat sie damit genau das Gegenteil erreicht. Und ich denke, ich spreche für alle. Das Corona-Trauma der letzten Turniere ist bei den Spielern immer noch sehr präsent und beeinträchtigt die Athleten, die gesund sind wie ein Pferd, mehr als Corona."

Die Regeln im Überblick

Die Regularien der Internationalen Handballföderation IHF für das Turnier sehen neben Impfungen auch Testungen vor dem Turnierstart, vor der Hauptrunde und dem Viertelfinale vor. Auf positive Tests folgt eine Quarantäne-Zeit von mindestens fünf Tagen, bevor sich die Profis freitesten können. Diese Regeln sind deutlich strenger als die gesetzlichen Vorgaben in den Spielorten. Polen und Schweden haben Quarantänepflicht und andere Maßnahmen bereits ausgesetzt.

Auch Schwedens Co-Trainer Michael Apelgren hatte seinen Frust bereits geäußert. Für ihn sei es "verdammt schade", wenn man eine Heim-WM spiele und nicht so leben könne, wie man es in Schweden ansonsten aktuell tue.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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