Zuschauer und Mitspieler entsetzt Schockierende Szene bei Handball-EM
Ein Sturz, ein Schrei, dann war für Handballer Samir Benghanem das Spiel gegen Schweden gelaufen. Der Niederländer wollte trotzdem nicht direkt ins Krankenhaus.
Schockierende Szene bei der Handball-EM: Beim Spiel der Niederländer gegen Schweden verletzte sich Samir Benghanem offenbar schwer. Der niederländische Kreisläufer kam bei einem Abwehrversuch so unglücklich auf dem Hallenboden auf, dass sein Knie nach außen wegknickte. Der 30-Jährige schrie auf und blieb mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden liegen. Teamärzte und Sanitäter eilten sofort herbei.
Mitspielern Benghanems, aber auch zahlreichen Zuschauern in der Arena in Mannheim stand angesichts der Szene der Schreck ins Gesicht geschrieben. Der niederländische Rückraumspezialist Luc Steins schlug sich angesichts des Unfalls die Hände vors Gesicht. Beim Abtransport Benghalens vom Spielfeld wünschte er seinem Teamkollegen noch gute Besserung.
Mit Kopfverband am Spielfeldrand
Dass Benghanem hart im Nehmen ist, bewies er im Anschluss. So ließ er sich nach einer ersten Untersuchung nicht gleich ins Krankenhaus fahren, sondern verfolgte unter Schmerzen und mit einem dicken Eisbeutel auf dem Knie den Ausgang der Partie seiner Mannschaft vom Spielfeldrand. Einen Kopfverband trug er dabei auch. Den brauchte er, weil er sich zuvor bereits eine blutende Wunde am Auge zugezogen hatte.
Die Unterstützung von außen half den Niederländern nicht. Sie verloren das letzte EM-Vorrundenspiel gegen den Titelverteidiger Schweden knapp mit 28:29. Trotzdem qualifizierte sich das Team für die nächste Runde. Ob Benghanem dann wieder mitspielen kann, werden die weiteren medizinischen Untersuchungen zeigen.
- bild.de: "Horror-Szene bei Handball-EM"
- Instagramprofil von Samir Benghanem