Historischer Erfolg Nach Rekordsaison: Basketballerinnen wollen mehr Geld
In der Basketball-Profiliga WNBA schießen die Zuschauerzahlen in die Höhe und ein neuer TV-Vertrag sorgt für mehr Geld. Nun wollen auch die Spielerinnen partizipieren.
Nach einer Saison mit Rekordzuschauerzahlen und einem historischen Medienrechtevertrag hat die Spielerinnengewerkschaft der nordamerikanischen Basketball-Profiliga WNBA den vorzeitigen Ausstieg aus dem Tarifvertrag beschlossen. Die Vereinigung WNBPA hofft damit auf ein neues Modell mit Verbesserungen bei Gehältern, Altersversorgung, besserer Kinderbetreuung und Familienplanungsleistungen. Der ursprünglich bis 2027 laufende Tarifvertrag konnte bis zum 1. November vorzeitig zum 31. Oktober 2025 gekündigt werden.
Erst am Sonntag hatte der Club New York Liberty mit den deutschen Nationalspielerinnen Leonie Fiebich und Nyara Sabally erstmals den Titel geholt und für den Schlusspunkt einer auch wirtschaftlich herausragenden Saison geholt. So waren die Zuschauerzahlen um 170 Prozent gestiegen. Dazu wurde ein neuer Elfjahresvertrag über die Medienrechte im Wert von 200 Millionen Dollar pro Jahr unterzeichnet.
"Die Welt hat sich seit 2020 weiterentwickelt und wir können es uns nicht leisten, stillzustehen. Wenn wir an der aktuellen Vereinbarung festhalten, fallen wir zurück. Dies ist eine neue Ära und wir sind bereit, einen transformativen Wandel herbeizuführen", sagte WNBPA-Präsidentin Nneka Ogwumike.
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- Nachrichtenagentur dpa