WNBA Fiebich und Sabally stark bei wichtigem Sieg für Liberty
Die New York Liberty haben Rang eins in der WNBA-Tabelle rechnerisch sicher, für die Playoffs bedeutet das Heimrecht. Nyara Sabally und Leonie Fiebich dürfen sich Hoffnungen auf Geschichte machen.
Die Basketball-Nationalspielerinnen Leonie Fiebich und Nyara Sabally haben sich mit den New York Liberty die bestmögliche Ausgangssituation vor den Playoffs in der WNBA gesichert. Das Team kann nach dem 87:71 gegen die Washington Mystics nicht mehr von Rang eins der Tabelle verdrängt werden und hat in den wichtigsten Saisonspielen auf jeden Fall Heimrecht. Auf wen die Liberty in den am 22. September beginnenden Playoffs treffen, steht noch nicht fest. Das Team will in dieser Saison den Titel gewinnen, Fiebich und Sabally wären die ersten Deutschen, denen das in der WNBA gelingt.
In der vergangenen Saison hatten die Liberty mit Sabally als Ergänzungsspielerin in der Final-Serie gegen die Las Vegas Aces verloren. Sabally spielt inzwischen eine deutlich größere Rolle im Team, für Fiebich ist es die erste Saison in den USA. Sie zählt zu den wichtigsten Spielerinnen im Kader. "Wir haben 22 Spiele gewonnen und wir gewinnen diese Spiele nicht ohne ihren Einfluss", sagte die australische Trainerin Sandy Brondello und bezeichnete eine mögliche Auszeichnung als "Sixth Player of the Year", als wertvollste Einwechselspielerin, für Fiebich als naheliegend.
Sabally und Fiebich punkten zweistellig
Die beiden Deutschen hatten gegen Washington jeweils ein starkes Spiel. Fiebich verbuchte 13 Punkte, nur Star Breanna Stewart erzielte mehr für die Liberty. Dazu steuerte Fiebich je zwei Steals, Rebounds und Assists bei. "Sie ist für mich kein Neuling, sie hat schon so lange als Pro in Europa gespielt", sagte Sabally. "Es ist cool zu sehen, dass sie so schnell eine so große Rolle für uns übernehmen konnte."
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Sabally kam auf zwölf Zähler, vier Rebounds und einen Block. "Es macht Spaß ihnen zuzusehen, sie haben offensichtlich eine gute Chemie", sagte Brondello über ihre beiden deutschen Spielerinnen. "Sie sind jung, aber sie wissen, wie man spielt und wie man richtig spielt."
- Nachrichtenagentur dpa