Große Ehre für den Deutschen "Super emotional" – Nowitzki enthüllt eigenes Denkmal
Dirk Nowitzki ist eine besondere Ehre zuteilgeworden: Der deutsche Basketballer hat seine eigene Statue im US-Bundeststaat Texas bekommen.
Schöner hätten diese Weihnachten für Dirk Nowitzki wohl kaum sein können. Erst ehrten die Dallas Mavericks die deutsche Basketball-Ikone, dann sah der langjährige Mavericks-Profi den Sieg des jetzigen Teams gegen die Los Angeles Lakers mit dem aktuellen deutschen Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder.
"Es war emotional", sagte Dirk Nowitzki, nachdem der 44-Jährige am ersten Feiertag bei strahlend blauem Himmel gemeinsam mit seinem Sohn seine eigene Statue vor dem American Airlines Center in Dallas enthüllt hatte. Als die zylinderförmige Verhüllung in die Luft gehoben wurde, "fühlte es sich an, als ob die Sonne heute einfach perfekt ist und direkt darauf scheint".
Die Statue zeigt Nowitzkis ikonischen nach hinten abgesprungenen einbeinigen Wurf und ist insgesamt mehr als sieben Meter hoch. "Loyalty never fades away", steht dazu passend auf dem Sockel der Statue, auf Deutsch: Loyalität vergeht nie. Alle seine 21 Spielzeiten hatte der Würzburger für die Mavericks in der NBA gespielt, dort nahezu sämtliche Franchise-Rekorde aufgestellt und das Team zum bislang einzigen Meistertitel 2011 geführt.
"Dieses Ding wird hier jetzt für immer stehen", fasste der Geehrte sichtlich gerührt zusammen und stand dabei unweit des ebenfalls nach ihm benannten Nowitzki Way. Die Statue sehe "atemberaubend" aus.
Mavericks-Besitzer Mark Cuban hatte bereits zur Abschiedszeremonie von Nowitzki bei dessen finalem Heimspiel 2019 eine immense Statue angekündigt – und hielt nun gerne Wort. "Es ist ein Versprechen, das ich mit Freude einlösen kann, weil du es verdient hast", sagte Cuban.
Mavericks schlagen Lakers
Das aktuelle Team um Trainer Jason Kidd, der mit Nowitzki 2011 den einzigen Meistertitel der Mavericks-Geschichte gewann, nahm an der Zeremonie teil. Danach siegte die Mannschaft mit 124:115 (43:54) gegen die Lakers um den deutschen Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder. Der erzielte sieben Punkte und verbuchte vier Assists und fünf Rebounds. Bester Werfer der Partie war LeBron James mit 38 Punkten. Bei Dallas überzeugten neben Doncic mit 32 Punkten sowie je neun Assists und Rebounds auch Christian Wood (30) und Tim Hardaway (26).
In einer weiteren Weihnachtspartie unterlagen die New York Knicks den Philadelphia 76ers mit 112:119 (63:60). Für die Sixers war es, angeführt von ihrem Starduo Joel Embiid und James Harden, der achte Sieg in Serie. Isaiah Hartenstein zeigte für die Knicks eine unauffällige Partie mit zwei Punkten.
- Nachrichtenagentur dpa