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Für Leichtathletik-EM: Robert Harting lässt sich Sehne "totspritzen"


Nach Kreuzbandriss
Olympiasieger Harting lässt sich Sehne "totspritzen"

Von dpa
18.07.2018Lesedauer: 1 Min.
Diskus-Olympiasieger Robert Harting: Er will alles versuchen, um bis zum Karriereende wettkampffähig zu bleiben.Vergrößern des Bildes
Diskus-Olympiasieger Robert Harting: Er will alles versuchen, um bis zum Karriereende wettkampffähig zu bleiben. (Quelle: imago-images-bilder)

Diskus-Olympiasieger Robert Harting will seine Karriere bei der Heim-EM unbedingt mit einem Erfolg beenden. Sorgen bereitet vor allem das rechte Knie. Nun greift er zu einer rigorosen Maßnahme.

Nach seinem überstandenen Kreuzbandriss laboriert Diskus-Olympiasieger Robert Harting in dieser Saison an einem Anriss der Quadrizepssehne im rechten Knie. Deshalb wolle sich der 33 Jahre alte Berliner eine Sehne "totspritzen" lassen, berichtete die "Bild".

Harting schafft EM-Norm

"Es gibt halt nicht viel, was man in meinem Zustand machen kann, die Sehne ist halt angerissen", sagte Harting der Zeitung. "Das Kortison besitzt die Nebenwirkung, dass es das Gewebe schmerzfrei, aber auch unlebendig macht."

Der zweimalige Europameister hat die Norm für die Heim-EM vom 6. bis 12. August zwar erfüllt, muss aber noch um seine Teilnahme bangen. Aktuell ist Harting mit 65,13 Metern Fünfter der deutschen Jahresbestenliste, aber nur die drei besten Diskuswerfer werden für die EM nominiert.

Die letzte Qualifikationschance ist für ihn die deutsche Meisterschaft am kommenden Wochenende in Nürnberg. "Ich zweifle überhaupt nicht daran, dass ich mich qualifiziere. Das ist in meinem Kopf einfach kein Szenario", sagte Harting.

Verwendete Quellen
  • dpa
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