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Weltcup am Königssee - Doppelsieg für deutsche Rodler: Taubitz setzt Serie fort


Weltcup am Königssee
Doppelsieg für deutsche Rodler: Taubitz setzt Serie fort

Von dpa
Aktualisiert am 29.02.2020Lesedauer: 2 Min.
Julia Taubitz gewann erstmals den Gesamtweltcup.Vergrößern des Bildes
Julia Taubitz gewann erstmals den Gesamtweltcup. (Quelle: Peter Kneffel/dpa./dpa)

Schönau am Königssee (dpa) - Die Frauen und die Doppelsitzer bleiben die Sieggaranten im deutschen Rennrodelsport. Die Oberwiesenthalerin Julia Taubitz gewann erstmals in ihrer Karriere den Gesamtweltcup und konnte damit die seit 22 Jahren andauernde Erfolgsserie der deutschen Frauen fortsetzen.

Der 23-Jährigen genügte beim Finale am Königssee ein zweiter Platz hinter Teamkollegin und Überraschungssiegerin Anna Berreiter (Berchtesgaden). "Ich kann es noch gar nicht fassen. Ich freue mich riesig", sagte Taubitz, die davon profitierte, dass die bislang Führende Russin Tatjana Iwanowa nur auf Rang sechs kam und im Gesamtklassement acht Punkte hinter Taubitz zurückfiel.

Bei den Doppelsitzern gab es den erwarteten deutschen Erfolg: Toni Eggert/Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl) gewannen nach dem WM-Titel in Sotschi auch das Gesamtklassement im Weltcup vor ihren Teamkollegen aus Berchtesgaden Tobias Wendl/Tobias Arlt. "Das war ein geiles Finale. Man ist in solchen Situationen auch schon ein bisschen unter Druck. Aber wir haben einen guten Job gemacht", befand Eggert, der sich mit seinem Partner zum vierten Mal nacheinander den Sieg im Klassement sichern konnte.

"Das war in diesem Jahr nicht ganz so einfach. Es war eine durchwachsene Saison", sagte Eggert nach dem ersten Weltcupsieg im Jahr 2020. Nur zehn Punkte trennten die beiden deutschen Duos, für die Olympiasieger Wendl/Arlt hat es am Ende nicht ganz gereicht. "Es war ein enges Rennen und sehr spannend. Aber Toni und Sascha waren einfach besser", meinte Wendl. Zufrieden war der Bundestrainer mit den Auftritten seiner Duos. "Ich freue mich, weil die Saison auf und abging. Aber wir haben ja auch bei der WM schon gut mitgehalten. Bei den Doppelsitzern bin ich sehr entspannt", sagte Norbert Loch.

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