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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Lucky Punch gegen Frankfurt Last-Minute-Sieg für lahme Hoffenheimer
So siegt ein Spitzenteam. Hoffenheim gelingt gegen Pokalfinalist Eintracht Frankfurt in der letzten Minute der 1:0-Siegtreffer. Damit springt 1899 vorbei an Borussia Dortmund auf Platz drei.
Zähe erste Hälfte in der Rhein-Neckar-Arena. Gegen sehr defensiv eingestellte Frankfurter hat es die Mannschaft von Julian Nagelsmann sehr schwer. Erstmals richtig gefährlich wird es in der 26. Minuten, als Amiri eine Hereingabe von Kaderabek an den Pfosten lenkt. Eintrachts Hector kann schließlich klären. Das ist aber der einzige wirkliche Aufreger vor der Pause.
Ausgerechnet Hübner!
In der 54. Minute zappelt der Ball dann im TSG-Tor. Doch Abraham steht bei der Ballabgabe von Fabian klar im Abseits — kein Tor. Richtig entschieden von Schiedsrichter Günter Perl.
Hoffenheim spielt nicht wie ein Champions-League-Kandidat. In der kompletten zweiten Hälfte haben die Kraichgauer keine echte Torchance. Enttäuschend! Im Gegenteil, 1899 hat sogar Glück. Seferovic rennt allein auf das Tor zu, doch Vogt hängt an ihm dran und verhindert einen kontrollierten Abschluss. So bleibt es beim 0:0.
1899 nächste Woche in Dortmund
In der letzten Minute ist es dann ausgerechnet Benjamin Hübner, der nach einer Ecke von Nationalspieler Sebastian Rudy den Ball per Kopf über die Linie wuchtet. Hübners Papa Bruno ist Manager bei Eintracht Frankfurt.
Die Entscheidung über die direkte Qualifikation für die Königsklasse dürfte am kommenden Samstag (Anstoß 15.30 Uhr) fallen. Dann tritt 1899 beim direkten Konkurrenten Borussia Dortmund an. Da muss Hoffenheim dann wieder sein Königsklassen-Gesicht zeigen.