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Formel 1: Mercedes buhlt weiter um Sebastian Vettel


Sport
Mercedes buhlt weiter um Sebastian Vettel

Von t-online
06.05.2013Lesedauer: 2 Min.
Niki Lauda würde Sebastian Vettel gerne im Mercedes-Cockpit sehen.Vergrößern des Bildes
Niki Lauda würde Sebastian Vettel gerne im Mercedes-Cockpit sehen. (Quelle: Kolvenbach/imago-images-bilder)
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Der ehemalige Motorsportchef Norbert Haug wollte Sebastian Vettel bereits haben. Nun ist auch die neue Teamführung bei Mercedes an einer Verpflichtung des Formel-1-Weltmeisters interessiert. "Ich möchte gerne weitertreiben, was Haug angefangen hat“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende des Rennstalls, Niki Lauda, der "Bild am Sonntag".

Vettel zu Mercedes - ist das überhaupt realistisch? Vettel, der auch immer wieder mit Ferrari in Verbindung gebracht wird, kann sich vorstellen, für die Marke mit dem Stern am Steuer zu sitzen. "Mercedes und Ferrari sind Mythen und immer interessant“, hatte er im vergangenen Jahr einmal gesagt. Fakt ist aber auch: Sein Vertrag bei Red Bull läuft noch bis 2014. Unbestätigten Berichten zufolge soll er sogar bis 2016 verlängert haben.

Marko: "Niki muss versuchen, den Vettel zu holen"

Entsprechend gelassen reagiert Red Bull auf die erneuten Abwerbeversuche von Mercedes. "Klar muss Niki versuchen, den Vettel zu holen", sagte Motorsportchef Helmut Marko. Letztlich würde der Österreicher seinen Schützling, der bereits drei WM-Titel für die Bullen eingefahren hat, aber wohl kaum ziehen lassen. Zudem hat Mercedes aktuell mit Lewis Hamilton und Nico Rosberg bereits ein sehr starkes und gut harmonierendes Fahrer-Duo am Start.

Trotzdem wird Lauda Vettel weiter im Auge behalten und immer wieder die Möglichkeiten ausloten, den Heppenheimer zu Mercedes zu holen. Der beste deutsche Fahrer in einem deutschen Team - diese Vorstellung ist einfach zu verlockend.

Lauda: "Ein Rennfahrer entschuldigt sich nicht fürs Siegen"

Lauda ist großer Fan des Heppenheimers und verteidigte ihn noch einmal in der Stallorder-Affäre. Beim zweiten Saison-Rennen in Malaysia hatte Vettel die Anweisung missachtet, seinen Teamkollegen Mark Webber nicht zu überholen. Das Manöver sei völlig in Ordnung gewesen, erklärte Lauda. Nur die verspätete und halbherzige Entschuldigung des 25-Jährigen bewertete er als völlig überflüssig.

"Ein Rennfahrer entschuldigt sich nicht fürs Siegen“, sagte der 64-Jährige und ergänzte: "Wenn ich der Vettel gewesen wäre, hätte ich mich direkt nach dem Rennen hingestellt und gesagt: 'Ich hab leider nichts am Funk verstanden.' Dann hätte ich gelacht und die Sache wäre erledigt gewesen."

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